Blockchain
Allgemein ausgedrückt handelt es sich bei einer Blockchain um eine dezentrale Datenbank, mit einer stetig wachsenden Liste („Kette“) von Transaktionsdatensätzen. Eine gut verständliche Erklärung hat der Techexperte Jamie Skella in einem LinkedIn-Artikel erstellt. Er vergleicht die Blockchain mit einem Kassenbuch, das aber nicht bei irgendwem verschlossen und für die meisten nicht einsehbar im Schrank liegt, sondern von dem sich Tausende Kopien auf Computern rund um den Globus befinden. Jede neue Position, die dort eingetragen wird, erscheint, auf allen Computern, auf denen eine Kopie liegt. Damit die Transaktion gültig wird, muss sie von allen authentifiziert werden.
Das Besondere daran ist, dass eine Blockchain von keiner zentralen Autorität verwaltet werden muss. Da jede Zeile unveränderlich im „Kassenbuch“ stehen bleibt, und zwar für immer, und von hunderten Computern authentifiziert werden muss, gelten Transaktionen über eine Blockchain als so gut wie fälschungssicher. Auch über den Geldverkehr hinaus sind Anwendungsmöglichkeiten denkbar. Unumstritten ist die Technologie nicht. Kritikpunkte sind unter anderem der derzeit noch hohe Energieverbrauch bedingt durch die benötigte Rechenleistung.
1 Kommentar
tut mir leid
von Karl Friedrich Müller am 30.10.2018 um 18:17 Uhr
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