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Was empfiehlt die AMK zu Sinupret?
Was sollen nun Apotheker tun? Welche Konsequenzen ergeben sich für Apotheker bei Sinupret®-Patienten? Da ein kausaler Zusammenhang zwischen schwerem Nasenbluten und der Anwendung von Sinupret® forte und Sinupret® extract derzeit nicht auszuschließen sei, empfiehlt die AMK, dass Apotheker gemeinsam mit dem Patienten den Nutzen und die potenziellen Risiken der Behandlung mit dem Phytopharmakon abwägen. Eine akute Sinusitis heile in 60 bis 80 Prozent der Fälle innerhalb von zwei Wochen spontan aus, schreibt sie.
Aufpassen sollten Apotheker vor allem bei Patienten mit blutungsfördernder Begleitmedikation oder arterieller Hypertonie. Diese Patienten sollten auf das Risiko von Nasenbluten hingewiesen werden. „Bei Auftreten von Nasenbluten sind die Phytopharmaka abzusetzen und ein Arzt zu konsultieren", erklärt die AMK.
Wofür ist Sinupret zugelassen?
Sinupret® forte und Sinupret® extract aus dem Hause Bionorica enthalten ein Pulvergemisch aus fünf verschiedenen Pflanzen: Enzianwurzel, Primel- und Holunderblüten, Ampfer- und Eisenkraut. Sinupret® forte und Sinupret® extract sind indiziert zur Behandlung unkomplizierter Sinusitiden ab einem Alter von zwölf Jahren. Sinupret® forte darf zusätzlich auch bei chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen eingenommen werden.
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