Kabinettsbildung in Bayern

Melanie Huml (CSU) bleibt Gesundheitsministerin

Berlin - 12.11.2018, 12:30 Uhr

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder setzt bei der Kabinettsbildung offenbar auf Kontinuität: Laut dpa darf die amtierende Gesundheitsministerin Melanie Huml auf ihrem Posten bleiben. ( r / Foto. Imago)

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder setzt bei der Kabinettsbildung offenbar auf Kontinuität: Laut dpa darf die amtierende Gesundheitsministerin Melanie Huml auf ihrem Posten bleiben. ( r / Foto. Imago)


Konstanz bei den CSU-Ministerien

Auch bei den weiteren CSU-Ministerien wird offenbar auf Kontinuität gesetzt. So sollen laut dpa Innenminister Joachim Herrmann, Finanzminister Albert Füracker sowie die Ministerinnen Kerstin Schreyer (Soziales) und Michaela Kaniber (Agrar) auf ihren Posten bleiben. Sicher mit im Kabinett sollen auch Staatskanzleichef Florian Herrmann und Justizminister Winfried Bausback sein.

Spannend ist dagegen, wen Söder für die zur Landtagspräsidentin gewählte Ilse Aigner als Ressortchef im Bau- und Verkehrsministerium ernennt. Auch für das neue Digitalisierungsministerium muss er einen Kandidaten präsentieren, gleiches gilt für das Wissenschaftsministerium, die bisherige Hauschefin Marion Kiechle hat bei der Wahl kein Mandat erlangt. Ob Söder der Medizinerin, die er im März als parteilose Quereinsteigerin in sein erstes Kabinett holte, erneut das Vertrauen schenkt, wird in der CSU massiv angezweifelt. Am heutigen Montag Mittag will Bayerns CSU-Chef Markus Söder die Minister offiziell verkünden.

Der Koalitionspartner Freie Wähler hat drei Ministerien inne. Wenn auch nicht offiziell bestätigt, soll Hubert Aiwanger wird Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident werden, der bisherige Generalsekretär Michael Piazolo Kultusminister und der studierte Architekt Thorsten Glauber Umweltminister.

 



dpa / Dr. Bettina Jung
redaktion@daz.online


Diesen Artikel teilen:


0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.