Kammerversammlung

Bayern verabschiedet Resolution zur Gleichpreisigkeit

München - 21.11.2018, 09:00 Uhr

Bayerns Kammerpräsident Thomas Benkert warb am gestrigen Dienstag für die Zustimmung der Kammer-Delegierten für eine Resolution. Die Kammer fordert damit die Bundesregierung auf, die Gleichpreisigkeit herzustellen. ( r / Foto: BLAK)

Bayerns Kammerpräsident Thomas Benkert warb am gestrigen Dienstag für die Zustimmung der Kammer-Delegierten für eine Resolution. Die Kammer fordert damit die Bundesregierung auf, die Gleichpreisigkeit herzustellen. ( r / Foto: BLAK)


Hubmann: Bislang liegen keine Alternativen zum Verbot vor

Verbandschef Hubmann zufolge gibt Spahn den Apothekern zwei Alternativen. „Ihr versucht, das mit dem Rx-Versandverbot und wenn ich will, klappt das. Wenn ich aber nicht will, habt ihr Pech gehabt. Oder ihr denkt mit mir über Alternativen zum Rx-Versandverbot auf dem Weg zur Gleichpreisigkeit nach.“

Rx-Versandverbot

Versandhandelskonflikt

Rx-Versandverbot

Gleichpreisigkeit

Rx-Arzneimittel

Gleichpreisigkeit

Diese Chance dürfe man mit dem Bestehen auf ein absolutes Verbot nicht verpassen, so Hubmann. Hubmann machte aber auch klar, dass diese Alternativen derzeit nicht vorlägen. Allerdings sei auch ein Rx-Versandverbot nur eine temporäre Lösung, darauf habe auch Spahns Amtsvorgänger Gröhe hingewiesen.

Zum Schluss erklärte Hubmann noch, man könne die Gleichpreisigkeit auch anders sichern. Über welche Optionen gesprochen wurde oder wird, verriet Hubmann allerdings nicht. Schließlich habe man Verschwiegenheit vereinbart, sagte er. Allerdings widersprach er heftig den vom Branchendienst Apotheke adhoc kolportierten möglichen Alternativen. Das entspräche nicht der Wahrheit, so Hubmann. Die Resolution wurde schließlich mit großer Mehrheit verabschiedet.



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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