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Richtig taxieren beim LAV-BaWü
„Ohne Führerschein fahren Sie kein Auto“
„Crashkurs“ zur Rezeptabrechung
Die beiden Taxations-Expertinnen versuchen, die rund 40 anwesenden Apotheker und PTA innerhalb von acht Stunden fit zu machen bei diesen nicht ganz trivialen Fragen. Viele der teilnehmenden Apotheker und PTA haben eigene Taxations-Probleme aus ihrem individuellen Apothekenalltag mitgebracht. Zeit, diese zu lösen, bleibt trotz des straffen Programms. Und natürlich immer das Angebot des LAV: „Faxen Sie uns das Rezept in den Verband, wir schauen drauf“, so Jansen. Viele der Teilnehmer sind „Wiederholungstäter“ – sie informieren sich in jedem Jahr aufs Neue über die kleineren und größeren Änderungen bei der Rezeptabrechnung.
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LAV Baden-Württemberg
Über eine halbe Million Euro für Mitglieder erkämpft
250 Anfragen pro Tag bei der Abteilung Taxation
Könnte man meinen, dass nach jahrelanger Tätigkeit – Brigitte Fehrmann arbeitet seit 2002 in der Abteilung Taxation beim LAV – im Auftrag einer gerechten Apothekervergütung irgendwann doch einmal alle größeren und kleineren Probleme bei der Rezeptabrechnung zutage gekommen und wirklich alle Fragen erschöpfend bearbeitet und beantwortet sind, so ist man hier auf dem Holzweg: „Wir haben jeden Tag etwas Neues“, sagt Fehrmann im Gespräch mit DAZ.online. Kann das sein?
Betrachtet man die Zahlen der Abteilung Taxation, dann staunt man über das „täglich Neue“ relativ rasch gleich weniger baff: 52.133 Anfragen erhielten Fehrmann und ihre Kolleginnen im Jahr 2017, das sind mehr als 250 Anrufe jeden Tag. 14.537 von den Kassen beanstandete Rezepte hat der LAV geprüft. Diese waren zu insgesamt 6.802 Retaxationsvorgängen zusammengefasst.
Über eine halbe Million Euro für Mitgliedsapotheken erkämpft
Eine brotlose Kunst betreiben die Taxations-Expertinnen ebenfalls mitnichten. Der Gesamtwert der zu prüfenden Retaxationen im zurückliegenden Jahr liegt bei rund 1,31 Millionen Euro, davon gelang es dem LAV im Einspruchsverfahren rund 42 Prozent für die 2273 baden-württembergischen Mitgliedsapotheken zurückzuholen: 550.132 Euro.
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