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CDU-Parteitag
Senioren-Union fordert Stärkung der grenzüberschreitenden Arzneimittelversorgung
Am heutigen Donnerstag kommen in Hamburg die rund 1000 Delegierten des CDU-Parteitages zusammen. Neben der Wahl zum neuen CDU-Vorsitz steht auch die inhaltliche Diskussion vieler Anträge an. Für die Apotheker dürfte insbesondere ein Antrag der Senioren-Union interessant sein: Die Älteren der CDU fordern, dass grenzüberschreitende Projekte in der Arzneimittelversorgung gestärkt werden. Die Antragskommission empfiehlt dem Parteitag, den Antrag anzunehmen.
In den vergangenen Jahren gab es wohl keinen CDU-Parteitag,
der mit so viel Spannung erwartet wurde wie der am morgigen Freitag in Hamburg
angesetzte. Der Bundesvorstand und die Delegierten kommen schon am heutigen
Donnerstagnachmittag zu ersten Treffen zusammen, morgen geht es dann aber so
richtig los, um 10:30 Uhr startet die Plenarsitzung. Grund für die ganze
Aufregung rund um den Parteitag ist die Wahl zum neuen CDU-Vorsitz: Mit CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, dem ehemaligen
Unions-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz sowie Bundesgesundheitsminister
Jens Spahn stehen sich bei der Abstimmung ausnahmsweise gleich drei prominente Kandidaten
gegenüber. Und das sind noch nicht einmal alle, die um das Amt konkurrieren.
Die Apotheker wird sicherlich am meisten interessieren, wie es mit Spahn weitergeht. Doch abseits der Vorsitzendenwahl stehen noch weitere wichtige Punkte auf der Tagesordnung: Unter anderem liegt dem Parteitag ein etwa 272 Seiten starkes Antragsbuch vor. Und auch hier gibt es einen Eintrag, der die Apothekerschaft sicherlich in Alarmbereitschaft versetzen dürfte. Es geht um einen recht kurz gehaltenen Vorstoß des Bundesverbandes der Senioren-Union, den Antrag C-54. Er trägt den Namen: „Grenzüberschreitende Projekte zur Optimierung der Gesundheitsversorgung und -vorsorge“ Dort fordern die Senioren schlichtweg, dass grenzüberschreitende Projekte in der Arzneimittelversorgung intensiviert werden – unter anderem um Geld einzusparen. Wörtlich heißt es:
In allen grenznahen Gebieten gibt es nur wenige Möglichkeiten zur geplanten und ungeplanten Versorgung von Patienten und deren medikamentöser Versorgung. Diese Möglichkeiten gilt es, im Idealfall EU-einheitlich zu erweitern. Die ärztliche und medikamentöse Versorgung im ländlichen Raum kann durch grenzüberschreitende Projekte einerseits gesichert und andererseits wirtschaftlicher geleistet werden.“
Zumindest der Antragskommission der CDU scheint diese Idee zu gefallen. Denn in einem Kommentar hierzu heißt es kurz: „Die Antragskommission empfiehlt, den Antrag C-54 anzunehmen.“
10 Kommentare
Alternativen ?
von Ralf Schabik am 07.12.2018 um 8:49 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 5 Antworten
AW: Alternativen
von Karl Friedrich Müller am 07.12.2018 um 9:47 Uhr
AW: Alternativen
von Ralf Schabik am 07.12.2018 um 10:19 Uhr
AW: Alternativen
von Karl Friedrich Müller am 07.12.2018 um 13:11 Uhr
AW: Alternativen
von Ralf Schabik am 07.12.2018 um 13:32 Uhr
AW: Alternativen
von Thomas Kerlag am 08.12.2018 um 17:19 Uhr
Das gleiche Niveau
von Dr Schweilkert-Wehner am 06.12.2018 um 21:07 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Niveau ?
von Ratatosk am 06.12.2018 um 18:27 Uhr
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grenznahes Zonenrandgebiet?
von Christian Giese am 06.12.2018 um 17:23 Uhr
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?
von Anita Peter am 06.12.2018 um 17:14 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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