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BPhD zu Spahns Apotheken-Plänen
Pharmaziestudenten: Versandapotheken können ein wichtiges Zusatzangebot sein
BPhD: Rx-Versandverbot ist nicht zukunftsweisend
So weit, so gut. Allerdings haben sich die Politik-Experten des BPhD dann auch noch mit der Rolle des Versandhandels beschäftigt. Grundsätzlich begrüßen es die Studenten, dass das BMG „höhere Standards“ für den Arzneimittelversand schaffen will. Aber: „Der Versandhandel kann unserer Meinung nach für bestimmte Patientengruppen eine sinnvolle Ergänzung zur bestehenden Arzneimittelversorgung darstellen, allerdings nur, wenn er den gewohnt hohen Ansprüchen an die Arzneimittelqualität gerecht wird. Den Versandhandel verbieten zu wollen, ist unserer Auffassung nach keine zukunftsweisende Strategie. Versandapotheken können ein wichtiges Zusatzangebot in der Versorgung darstellen.“
Trotz der Anerkennung des Versandhandels sieht der BPhD nicht die Notwendigkeit, dass (EU-)Versender Rx-Boni geben dürfen, „da Versandapotheken auch über die bequeme Belieferung an die Haustür oder spezielle Patientenprogramme mit den Vor-Ort-Apotheken in Konkurrenz treten können und darüber hinaus wichtige Aufgaben für die Allgemeinheit wie die Nacht- und Notdienste nicht übernehmen.“ Dass nur die EU-Versender die 2,50 Euro geben sollen dürfen, bezeichnet der Verband als „unnötige Bevorteilung von ausländischen Versendern gegenüber deutschen Versendern oder Vor-Ort-Apotheken“. Man bevorzuge ein System ganz ohne Rx-Boni. So wie die ABDA und einige Kammern haben die Studierenden zudem Bedenken, dass die vom BMG geplante Marktanteil-Grenze für EU-Versender überhaupt durchsetzbar ist.
Und so kommen die Pharmaziestudenten zu dem Schluss:
Aus unserer Sicht steht dem Beruf des Apothekers ein grundlegender und unausweichlicher Wandel bevor, der sich vor allem auf das berufliche Leben des pharmazeutischen Nachwuchses auswirken wird. In dieser Situation bedarf es mutiger Schritte der älteren Generationen, die jetzt in den entscheidenden Positionen sitzt. Sie müssen alles daran setzen, diese Entwicklung frühzeitig mitzugestalten und den nachfolgenden Generationen optimale Startbedingungen zu ermöglichen. Entweder wir gestalten den Wandel, oder wir erleiden ihn.“
11 Kommentare
Meinung von 13 Studenten der AG Gesundheitspolitik
von Brotlose Kunst am 20.12.2018 um 20:42 Uhr
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AW: re: Meinung von 13 Studenten der AG
von Benjamin Rohrer am 21.12.2018 um 10:56 Uhr
Handy Generation
von ratatosk am 19.12.2018 um 23:02 Uhr
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Theorie und Praxis
von Dr.Diefenbach am 19.12.2018 um 20:55 Uhr
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Na, dann bleibt uns ja wohl nichts Anderes übrig ......
von Wolfgang Müller am 19.12.2018 um 14:37 Uhr
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Seltsam parallele Wortwahl bezüglich des Versandhandels
von Thomas Luft am 19.12.2018 um 12:26 Uhr
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AW: Seltsam parallele Wortwahl bezüglich
von Christian Giese am 19.12.2018 um 14:22 Uhr
Pharmaziestudium
von Stefan Meinhardt am 19.12.2018 um 10:09 Uhr
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Liebe Pharmaziestudierende
von Michael Mischer am 19.12.2018 um 9:53 Uhr
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AW: Auf den Punkt gebracht.
von Brotlose Kunst am 21.12.2018 um 4:12 Uhr
Lieber Nachwuchs
von Peter am 19.12.2018 um 9:08 Uhr
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