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Handelsblatt-Tagung
Stamm-Fibich (SPD): Apothekenberatung wertschätzen lernen
Stamm-Fibich: „Beratung wird häufig abgelehnt“
Auch für Stamm-Fibich spielt die Beratung eine große Rolle. Diese werde ihrer Wahrnehmung nach allerdings häufig von Patienten abgelehnt – nicht selten zu deren Nachteil. In künftigen Schulungen zur Gesundheitskompetenz, die aus ihrer Sicht schon im Vorschul- oder Schulalter stattfinden sollten, solle es auch um die Bedeutung der Apotheke gehen. „So eine Schulung soll zum Beispiel vermitteln, dass der hinter dem Tresen mir nichts Böses will.“
Die SPD-Gesundheitspolitikerin sieht außerdem große Chancen durch die elektronische Patientenakte und dem elektronischen Medikationsplan, in den konsequent auch die Selbstmedikationsprodukte eingetragen werden sollten, um das Interaktionspotenzial zu minimieren: „Wenn wir wissen, was jeder nimmt, sind wir auch bei der Behandlung mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln einen Schritt weiter.“
TK: Kritik am ABDA-Eckpunktepapier
Steimle sieht qualitative Defizite in der Apothekenberatung und vor allem bei der Auswahl der Produkte: „Ein Großteil der OTC-Präparate wollte ich nicht in der Versorgung sehen.“ Im weiteren Verlauf der Diskussion kritisierte Steimle auch das Eckpunktepapier der ABDA zu dem Apothekenpaket von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).
Aus seiner Sicht ist es nicht richtig, wenn die Apothekerschaft alleine darüber entscheiden wolle, welche pharmazeutischen Dienstleistungen honoriert werden sollen. Und wenn pharmazeutische Beratung vergütet werden solle, müsse diese evidenzbasiert sein. Als Literaturvorschlag dazu empfahl der Pharmazeut das Buch „Medikamente im Test“ von Stiftung Warentest.
3 Kommentare
Ach die Experten
von Stefan Haydn am 14.02.2019 um 19:35 Uhr
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Literaturvorschlag
von Pharmi am 14.02.2019 um 11:43 Uhr
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AW: Literaturvorschlag
von H. Köhler am 14.02.2019 um 19:00 Uhr
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