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GSAV im Bundesrat
Brandenburg lässt nicht locker – die Importförderklausel muss weg
Rascher Sinneswandel auf Bundesebene
Anfang dieses Jahres hat es zwischenzeitlich sogar so
ausgesehen, als ob das Bundesgesundheitsministerium die Einstellung der Brandenburger
teile. So wurde im Januar ein GSAV-Entwurf bekannt, demzufolge die
Importförderklausel komplett entfallen wäre. Wenige Stunden später sickerte ein
neuer Entwurf zum GSAV durch, der eine Neufassung aber keine Streichung der
umstrittenen Quote beinhaltete.
Einem Bericht der FAZ zufolge ist dieser Sinneswandel auf den Einfluss des Saarlandes zurückzuführen. Diese Spekulation ist zwar nicht belegt, aber auch nicht völlig abwegig. So liegt der Firmensitz von Kohlpharma, einer der größten Reimportfirmen, im Saarland. Im vergangenen September hatten Kohlpharma und Eurimpharm Politiker in der saarländischen Landesvertretung in Berlin zu einer „Informationsveranstaltung“ eingeladen. Medienvertreter waren allerdings ausgeschlossen.
Mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU),
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer und Außenminister Heiko Maas (SPD) kommen
mehrere Spitzenpolitiker aus dem Saarland. Der Anfrage von DAZ.online nach dem
ökonomischen Stellenwert der Quote wich das Wirtschaftsministerium allerdings
aus. Dies sei Angelegenheit des BMG, erklärte ein Ministeriumssprecher.
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