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Reform der ambulanten Versorgung
Dänemark: Apotheker sollen impfen und Folgerezepte ausstellen
Apothekerverband will impfende Apotheker
Ende Januar teilte der Apothekerverband dann mit, dass auch mit Blick auf die Versorgungsreform ein Treffen mit Vertretern des Gesundheitsministeriums stattgefunden habe. Einer Mitteilung des Verbandes zufolge wurde darüber gesprochen, wie die Einbindung der Apotheke in die Versorgung der 21 Gesundheitsregionen funktionieren soll. Dabei scheint es auch um Impfungen zu gehen. Der Verband teilte mit:
Wir haben dem Ministerium vorgeschlagen, dass Apotheker der Apotheke die Erlaubnis erhalten zu impfen, so dass mehr Menschen vor Ort geimpft werden können. Dies kann dazu beitragen, dass die Ziele der Regierung und der WHO erreicht werden, dass weit mehr Menschen mit Risikogruppen mit Influenza geimpft werden. Schon jetzt haben Krankenschwestern ein Impfrecht, auch Apotheken haben es bereits in anderen Ländern, sodass es keinen Grund gibt, zu warten.“
Auch die Ausstellung von Folgerezepten ist nach wie vor im Spiel. So berichtet die dänische Tageszeitung „Avisen“, dass die Regierung den Apothekern ermöglichen will, Folgerezepte in gewissen chronischen Indikationen auszustellen. Konkret soll es um Menschen mit Typ-2-Diabetes, COPD, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und mit muskulären Erkrankungen gehen. Dem Artikel zufolge prüft die Regierung auch, wie Apotheken für Chroniker „eine noch größere Rolle spielen können“.
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