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Was sind die Ursachen für Migräne?
„Bei den Ursachen müssen wir leider feststellen, dass diese bis heute eigentlich nicht bekannt sind“, erklärte Bendas. Man wisse zwar, dass es eine genetische Prädisposition gibt, aber exogene Faktoren müssten noch dazukommen, damit die neurologische Erkrankung klinisch ausbricht, so Bendas. Auch wenn die eigentlichen Faktoren unbekannt seien, so beobachten Migräniker jedoch individuell, welche äußeren Einflüsse ihre Migräneattacken triggerten. Darunter fallen Ernährungsgewohnheiten (Rotwein, Käse), Stress, Schlafmangel oder auch atypisch viel Schlaf, Wetterfühligkeit und sich ändernde Luftdrucke, hormonelle Umstellungen während der Menstruation oder Schwangerschaft.
Was ist eine chronische Migräne?
Die wichtigste Unterteilung der Migräne zielt auf die Anzahl der Attacken ab. Die Experten der Leitlinien sprechen bei weniger als 15 Migränetagen pro Monat von einer episodischen Migräne. Leiden die Patienten mehr als 15 Tage monatlich unter Migräne, liegt eine chronische Migräne vor.
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Um zu erfassen, wie stark betroffen Patienten von einer Migräne sind und um festzustellen, wie gut eine Therapie greift, hilft der migraine disability assessment score (Midas), der die „Behinderungstage“ anhand unterschiedlicher Fragen summiert.
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