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Trotz hoher Zufriedenheitswerte
AOK: Wozu brauchen Apotheken mehr Geld?
Eigentlich müsste die AOK den Wert der Apotheker kennen
Dabei müsste Litsch die Kompetenz der Apotheker in der Primärversorgung eigentlich gut kennen: Denn die AOKen in den Bundesländern betreiben bereits heute einige regionale Arzneimittel-Projekte, bei denen die Kompetenzen der Pharmazeuten zum Einsatz kommen. Zwei Beispiele sind die AOK Plus, die mit Apothekern und Ärzten das Versorgungsmodell ARMIN betreibt, bei dem die Heilberufler gemeinsam ein Medikationsmanagement anbieten und digital miteinander kommunizieren. Ein weiteres Beispiel ist ein Beratungsmodell für AOK-versicherte Schwangere in Niedersachsen.
In seiner Mitteilung mit dem Namen „Wozu mehr Geld für Apotheker“ weist Litsch auch auf diese Projekte hin: „In solchen, auf die regionalen Bedarfe abgestimmten Vereinbarungen kann es sinnvoll sein, ergänzende pharmazeutische Dienstleistungen festzulegen.“ Allerdings: „Die im Eckpunktepapier vorgesehenen Verhandlungen auf Bundesebene laufen dagegen auf eine unspezifische und intransparente Gießkannenfinanzierung hinaus, mit der die Versorgung nicht verbessert wird.“
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„Das Apothekensterben ist eine Chimäre"
Litsch thematisiert auch die Pläne der Großen Koalition zur Wiederherstellung der Gleichpreisigkeit. Zur Erinnerung: Union und SPD wollen das Rx-Boni-Verbot im SGB V und im Rahmenvertrag festschreiben. Zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) noch einen Boni-Deckel bei 2,50 Euro geplant. „Diese weitere Verschärfung ist auf Druck der Apothekerlobby zustande gekommen und aus europarechtlicher Perspektive noch anfälliger. Wir halten es für hochwahrscheinlich, dass die Regelung weitere Klagen und damit eine Neubefassung durch den Europäischen Gerichtshof provoziert. Durch die trickreiche Einbindung von Regelungen der Arzneimittelpreisverordnung ins Sozialgesetzbuch wird sich das kaum verhindern lassen.“
Für den seit Jahren andauernden Konflikt mit den Versandhändlern hat der AOK-Chef kein Verständnis. „Alle Analysen und Statistiken zeigen, dass die Rede vom akuten Apothekensterben eine Chimäre ist. Und der Versandhandel ist auch nicht die Ursache dafür, dass es einige Apotheken schwerer haben als andere.“ In diesem Zusammenhang verweist der Verbandschef auf das Honorargutachten des Bundeswirtschaftsministeriums, aus dem hervorgeht, dass im Apothekenwesen „über eine Milliarde Euro“ eingespart werden könnte.
12 Kommentare
Unqulifizierte Äußerung von Herrn Litsch
von Andreas Schmidt am 03.04.2019 um 19:09 Uhr
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AW: Unqulifizierte Äußerung von Herrn
von Heiko Barz am 04.04.2019 um 11:14 Uhr
Wozu mehr Geld?
von Wolf am 03.04.2019 um 16:14 Uhr
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Betriebskosten steigen JEDES Jahr incl. Personalkosten
von Armin Spychalski am 03.04.2019 um 15:42 Uhr
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AOK: Wozu brauchen Apotheken mehr Geld?
von Stefan Haydn am 03.04.2019 um 14:36 Uhr
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Die Antwort ist (eigentlich) nicht so schwer
von Christoph Gulde am 03.04.2019 um 11:37 Uhr
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AW: Die Antwort ist (eigentlich) nicht so
von Cornelius Zink am 03.04.2019 um 12:53 Uhr
2 Möglichkeiten
von Hubert Kaps am 03.04.2019 um 11:11 Uhr
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Mehr Geld
von Anita Peter am 03.04.2019 um 10:49 Uhr
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.........
von Christian Springob am 03.04.2019 um 9:34 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: .........
von Heiko Barz am 04.04.2019 um 11:28 Uhr
AllesOhneKohle geht nur mit uns ... AOK
von Christian Timme am 03.04.2019 um 8:26 Uhr
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