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Volkswirtschaftliche Kostenersparnis
Grippeimpfende Apotheker könnten 800 Millionen Euro sparen
Wo klappt die Influenzaimpfung in Apotheken?
Belege für den Nutzen eines Impfangebots durch Apotheken liefern laut May Länder, in denen das apothekerliche Impfsystem bereits etabliert ist. So dürfen in England seit 2015 Apotheker impfen: Mittlerweile machen 77 Prozent der englischen Apotheken von dieser Kompetenz Gebrauch – und impften in der Grippesaison 2017/18 über 1,3 Millionen Patienten zusätzlich. Auch andere Apotheken-Impf-Länder verzeichnen Erfolge: In Irland stieg seit Einführung der Influenzaimpfung durch Apotheker (2011) die Zahl Geimpfter von 9.000 auf 78.000 (2017). Kanada berichtet von einer 8,4 Prozent höheren Impfrate und in der Schweiz geben 15 Prozent der Patienten an, dass sie sich ohne die Option der Grippeimpfung in der Apotheke gar nicht hätten impfen lassen. Warum also sollte sich dieser Trend nicht auch in der Bundesrepublik zeigen? Diese Frage bewegte May bereits bei der BAH-Switch-Konferenz 2018.
Niederschwellig muss es sein
May sieht bei Impfapotheken den wesentlichen Vorteil im niederschwelligen Zugang für die Patienten: „Wenn wir den Apothekern das Recht zur Grippeimpfung geben, würden viele Menschen das Angebot wahrnehmen. Aktuell sind lange Wartezeiten beim Arzt noch eine große Hürde“, so May. Auch dieser Aspekt steht nach Ansicht Mays immer hinter dem Thema. Neben medizinischen Risiken – häufig angeführt Impfreaktionen nach einer Grippeimpfung – gelte es auch die Versorgungsrisiken zu berücksichtigen, wenn bestimmte Therapiemöglichkeiten nicht niederschwellig zur Verfügung stünden.
4 Kommentare
Nachgehakt
von Wolfgang Müller am 25.04.2019 um 14:37 Uhr
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Where's The Beef?
von Wolfgang Müller am 24.04.2019 um 18:40 Uhr
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Impfen in Apotheken.
von Roland Mückschel am 24.04.2019 um 15:19 Uhr
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AW: Impfen in Apotheken ... pieksen gegen Retax ...
von Ch. Timme am 24.04.2019 um 16:46 Uhr
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