Weltmalariatag

Apotheker helfen im Kampf gegen Malaria

Berlin - 25.04.2019, 16:30 Uhr

AoG-Einsatzkraft Marjolein
Jacob im Camp in Inhanjou bei der Abgabe einer Malaria-Therapie (Foto: AoG)

AoG-Einsatzkraft Marjolein Jacob im Camp in Inhanjou bei der Abgabe einer Malaria-Therapie (Foto: AoG)


Der nächste Wirbelsturm droht

Am kommenden Samstag soll das dritte Team starten um Team zwei abzulösen. Die Reiseplanung hängt aber noch von der aktuellen Wetterlage ab, da Medienberichten zufolge die nächste Naturkatastrophe, der Wirbelsturm „Kenneth“, noch am heutigen Donnerstag das Land erreichen soll. Der Kampf gegen die Infektionskrankheiten in Mosambik ist noch lange nicht vorbei.

Impfkampagne in Malawi, Ghana und Kenia gestartet

Global betrachtet gibt es im Kampf gegen Malaria einen Hoffnungsschimmer: In Malawi hat nach jahrelangen Vorbereitungen die weltweit erste Impfkampagne gegen Malaria begonnen. Der Impfstoff habe „das Potenzial, das Leben von Zehntausenden Kindern zu retten“, erklärte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, zur Nachrichtenagentur dpa.

Die Impfkampagne in dem Land im Südosten Afrikas ist Teil eines Pilotversuchs bei dem in Malawi, Ghana und Kenia bis 2022 insgesamt jedes Jahr rund 360.000 Kleinkinder gegen die gefährliche Krankheit geimpft werden sollen. In Ghana und Kenia soll die Impfkampagne in Kürze begonnen werden. Die Impfung bietet allerdings nur unvollständigen Schutz. In der größten klinischen Studie mit rund 15.000 Kindern hat der Impfstoff rund 40 Prozent der Erkrankungen und etwa 30 Prozent der schweren Malaria-Fälle verhindert. 



Dr. Bettina Jung, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online
redaktion@daz.online


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