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Teilnahme am Deutschen Apotheken-Award
Tatjana Zambo: Apotheken stärker in betriebliche Gesundheitsförderung einbinden
Der Deutsche Apotheken-Award zeichnet in diesem Jahr zum dritten Mal besondere Apotheken-Projekte aus. Am 9. Mai werden die Preise im Rahmen des DAV-Wirtschaftsforums in Berlin verliehen. Am Wettbewerb nimmt unter anderem das Projekt „Betriebliche Gesundheitsförderung Vital“ von Tatjana Zambo, Vizepräsidentin des LAV Baden-Württemberg, teil. DAZ.online hat mit ihr gesprochen.
Engagierte Pharmazeuten haben auch dieses Jahr wieder die Chance auf eine Prämierung ihrer Projekte und ihres Engagements durch den vom Deutschen Apothekerverband (DAV) ausgeschriebenen Deutschen Apotheken-Award 2019. Am 9. Mai ist es dann soweit: Im Anschluss an das 56. DAV-Wirtschaftsforum werden die Preise in den ausgeschriebenen Kategorien „Apotheke und Patient“ und „Moderne Apotheke“ verliehen. Ausgezeichnet werden sollen sowohl Projekte, die für besonderes soziales Engagement und für zielführende Präventionsmaßnahmen stehen, als auch Konzepte zur modernen Apothekenführung. Der erste Preis ist in den beiden Kategorien mit jeweils 2.500 Euro dotiert, die zweiten und dritten Preise mit jeweils 1.000 bzw. 500 Euro.
Projekt „Betriebliche Gesundheitsförderung Vital“
Tatjana
Zambo, Vizepräsidentin des LAV Baden-Württemberg und Inhaberin der Vital
Apotheke Gaggenau, hat sich mit dem Projekt „BGF Vital – Betriebliche
Gesundheitsförderung Vital“ in der Kategorie „Apotheke und Patient“ beworben –
wie sie im Gespräch mit DAZ.online berichtet. Dem Projekt sei eine längere
Vorgeschichte vorausgegangen: „Wir sind als Apotheke schon immer auf Vereine
und Betriebe zugegangen, um Dienstleistungen anzubieten und dadurch auch zu
erreichen, dass die Patienten den Kontakt zur Apotheke behalten.“ Zusammen mit
dem LAV Baden-Württemberg habe sie schließlich ein Konzept zur betrieblichen
Gesundheitsförderung ausgearbeitet, das sich an kleine und mittlere Betriebe
wende.
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Ein Teil des Konzeptes sei, Betriebe davon zu überzeugen, dass Apotheken auch im Bereich betrieblicher Gesundheitsförderung kompetente Ansprechpartner seien. Es müsse außerdem kommuniziert werden, dass dies zu einer Win-Win-Situation aller führe. In den Betrieben würden unter anderem Diabetes-Früherkennungstests, Peak-Flow-Messungen und Medikationschecks angeboten. Die Screening-Aktionen würden zudem in Verbindung mit Vorträgen zur Krankheitsprävention durchgeführt. Auch Gutschein-Aktionen zur besseren Kundenbindung könnten gegebenenfalls angeschlossen werden. Vieles sei dort möglich. Es sei ein großes und komplexes Feld, erläutert Zambo.
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