Apokix-Umfrage

Die Schwierigkeiten der Apotheken-Nachfolge

Berlin - 27.05.2019, 10:15 Uhr

Viele Apotheken schließen, weil es keinen Nachfolger gibt. ( r / Foto: hfd). 

Viele Apotheken schließen, weil es keinen Nachfolger gibt. ( r / Foto: hfd). 


Blick in die Zukunft wird immer trüber

Wie jeden Monat wurden die Apokix-Teilnehmer auch im Mai danach befragt, wie sie ihre aktuelle wirtschaftliche Situation und die Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten einschätzen. Dabei zeigt sich ein zweigeteiltes Bild. Nachdem sich der Index für die aktuelle wirtschaftliche Lage im April deutlich verschlechtert hatte und mit 77,5 Punkten der niedrigste Wert seit September 2014 erreicht wurde, stieg er nun wieder auf 85,6 Punkte. Bei 100 Punkten halten sich positive und negative Einschätzungen die Waage.

Dagegen ist der Index für die erwartete Geschäftsentwicklung zum zweiten Mal in Folge auf nunmehr 56,3 Punkte gesunken. 36 Prozent der Befragten befürchten, dass sich ihre wirtschaftliche Lage in den kommenden zwölf Monaten leicht und weitere 15 Prozent, dass sie sich stark verschlechtern wird. Verantwortlich für diesen nochmals trüberen Blick in die Zukunft dürfte ein schwindendes Vertrauen in die Politik sein.

IFH Köln
Die Apokix-Teilnehmer blicken mehrheitlich pessimistisch in ihre geschäftliche Zukunft.


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


Diesen Artikel teilen:


1 Kommentar

.

von Anita Peter am 27.05.2019 um 12:17 Uhr

"Demnach strebt ein Drittel der Befragten innerhalb der nächsten fünf Jahre die Apothekennachfolge an, bei weiteren 22 Prozent ist eine Übergabe in sechs bis zehn Jahren angedacht."

Also wollen 55% in den nächsten 6 Jahren aufhören. Wenn nur jeder 2e seine "Bude" nicht verkaufen kann, reduziert sich die Apothekenzahl auf ca 13.500. Läuft alles nach Plan für Max, Jens un Co.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.