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AOK Baden-Württemberg
Hermann: Keine halbgaren Lösungen bei der Importförderklausel
Hermann erinnert an Arzneimittel-Skandale
Hermann weiter: Lediglich einige ausgewählte Arzneimittelgruppen aus der staatlich angeordneten Importsubventionierung herauszunehmen, löse die Probleme in der Versorgung für Patientinnen und Patienten nicht: „Die Große Koalition bewegt sich in Richtung Qualität der Versorgung bei den betroffenen Arzneimitteln allenfalls millimeterweise. Potenzielle Qualitätsprobleme werden aber für die Vielzahl der importierten Arzneimittel weiter außer Acht gelassen.“
Hermann erinnert nochmals, zumindest indirekt, an den Lunapharm-Skandal, bei dem im vergangenen Sommer mutmaßlich gestohlene Arzneimittel in die Lieferkette hierzulande eingeschleust wurden. Der AOK-Chef dazu: „Unsachgemäße Lagerung und mehrfache Umverpackung lassen durch die Importquote weiterhin das Risiko steigen, dass solche Medikamente auf dem deutschen Markt besonders lukrativ und risikoarm verbreitet werden könnten. Der unbekannte Umgang mit importierten Medikamenten ist aber eines der Kernprobleme der Arzneimittelskandale der vergangenen Jahre. Hier hilft nur konsequentes Handeln der verantwortlichen Politik, keine halbgare Scheinlösung.“
1 Kommentar
AOK-Hermann und seine Wandlung
von Heiko Barz am 30.05.2019 um 12:24 Uhr
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