FSME, HPV und Gürtelrose

ABDA: Deutsche lassen sich mehr impfen

Berlin / Stuttgart - 12.07.2019, 09:00 Uhr

Mehr Impfungen gibt es laut ABDA insbesondere bei HPV, FSME und Gürtelrose. ( r / Foto: janvier / stock.adobe.com)

Mehr Impfungen gibt es laut ABDA insbesondere bei HPV, FSME und Gürtelrose. ( r / Foto: janvier / stock.adobe.com)


Impfcheck – auch in der Apotheke

„Die Ferien- und Reisezeit ist eine gute Gelegenheit, den eigenen Impfpass zu prüfen und alle Impflücken zu schließen“, sagt Stefan Fink, Apotheker aus Weimar und Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des DAVs. „Gegen Tetanus oder Masern sollte natürlich jedermann geimpft sein. Darüber hinaus gibt es je nach Alter, Saison oder Region weitere Impfungen, die unbedingt empfehlenswert sind. Jeder Nah- und Fernreisende sollte sich vorher informieren, welche Impfungen er braucht, welche Gesundheitsrisiken bestehen und wie man sich dagegen schützt."

Niedersachsens Apotheken prüfen Impfstatus

Südliche Bundesländer wie Sachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg seien traditionelle Verbreitungsgebiete der FSME, doch sollten Reisende in Skandinavien oder im Baltikum nicht vergessen, dass es auch in Nordeuropa infizierte Zecken gebe, so Fink: „Auch die Reiseapotheke sollte individuell bestückt werden. Die Apotheke um die Ecke kann dazu wertvolle Tipps geben.“ Bundesweit bieten viele Apotheken eine reisepharmazeutische Beratung als zusätzlichen Kundenservice an.

Auch beim Impfcheck können Apotheken helfen. Jüngst startete in Niedersachsen mit „Impfen-Klar“ eine Impfkampagne, die Bürger informieren und erinnern soll, ihren Impfschutz regelmäßig zu überprüfen. Auch Apotheken sind fester Bestandteil und sollen Anlaufstelle für die Patienten sein.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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2 Kommentare

Zahlenspiele

von Reinhard Rodiger am 12.07.2019 um 14:46 Uhr

Schön, dass mal was von der ABDA kommt.Schöner wäre, wenn es stimmig käme.So wechseln die Begründungen.
Im Frühjahr war es noch die Influenza-Impfung mit dem höchsten Anstieg.Jetzt verschwindet sie wegen einer auf Umsatz basierenden Auswertung.Jetzt ist es neben anderen die HPV-Impfung.
Mir macht es keinen Sinn, vorher mit einem Anstieg (Einheiten!) zu argumentieren und später Umsätze mit Bezug auf Häufigkeit auszuwerten.
Wenn auf Steigerung der Impfhäufigkeit hingewiesen wird, sollte die Steigerung bei Influenza benannt werden und die Verminderung bei Masern/Röteln/Mumps-Kombi nicht unterschlagen werden. Hilfreich wäre eine Auflistung nach der Häufigkeit UND einem Bezug zum Umsatz.) Vielleicht DAZ_Redaktion?) . .Es sind ja verschiedene Aussagen damit verknüpfbar.
Wirklich interessant wäre , wieviel wegen Lieferproblemen nicht geimpft werden konnte, wie auch Kollege Müller anmerkt.

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.......

von Karl Friedrich Müller am 12.07.2019 um 9:49 Uhr

wenn es Impfstoff gibt.
Shingrix nix
Gardasil nix
Rabipur oft nix
auch andere sind immer wieder nicht lieferbar.

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