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Pharmagroßhandel
Otto-Konzernvorstand Seidel wird Phoenix-CEO
Größerer Umbau des Phoenix-Vorstands
Beim Mannheimer Pharmahändler Phoenix steht daher nun ein größerer Umbau des Vorstands an. Windholz ist seit 2011 Vorstandsmitglied und übernahm 2014 den Vorstandsvorsitz, wo er seitdem das Ressort „Vertrieb und Marketing“ verantwortet hat. Vor seiner Phoenix-Tätigkeit hatte Windholz unter anderem bei Heidelberg Cement und Ratiopharm gearbeitet. Der Mitteilung des Pharmahändlers zufolge wäre sein Vertrag ohnehin Ende Januar 2020 ausgelaufen. „In bestem beiderseitigem Einvernehmen“ hätten Windholz und der Aufsichtsrat vereinbart, den Vertrag nicht zu verlängern. „Als Vorstandsvorsitzender hat Oliver Windholz das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren entscheidend geprägt und die Geschäftsentwicklung zielgerichtet vorangetrieben“, sagte Dr. Bernd Scheifele.
Doch der Phoenix-Vorstand verliert mittelfristig noch ein weiteres Mitglied: Frank Große-Natrop, seit 1. Februar 2014 Mitglied des Vorstands und europaweit verantwortlich für das Ressort „Betrieb und Logistik“, wird zum 31. Januar 2021 planmäßig in den Ruhestand gehen. Ein Nachfolger werde noch gesucht, hieß es in der Mitteilung. Der derzeitige Deutschland-Chef Marcus Freitag soll hingegen schon vorher neu in den Vorstand aufrücken.
Ab dem 1. November werde er dort das neu geschaffene Ressort „Vertrieb und Marketing Pharmagroßhandel/Pharmacy Solutions“ übernehmen. Freitag hatte sich erst kürzlich in einem Brief an alle Apothekeninhaber Deutschlands gewendet und mit Blick auf das E-Rezept davor gewarnt, den großen Arzneimittel-Versendern das Spielfeld zu überlassen. Vielmehr müssten auch die Apotheken auf neue digitale Konzepte setzen, schrieb Freitag sinngemäß.
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Der Phoenix-Konzern ist inzwischen in 27 europäischen Ländern tätig, zumeist mit Pharmagroßhandlungen und/oder Apothekenketten. Eigenen Angaben zufolge arbeiten mehr als 37.000 Menschen bei Phoenix. Der Konzern betreibt mehr als 160 Distributionszentren in Europa und kontrolliert über seine Apothekenketten mehr als 2500 Apotheken in 14 Ländern. Den Phoenix-Kooperationskonzepten sollen europaweit sogar mehr als 13.500 Apotheken angeschlossen sein.
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