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Für mehr Regelmäßigkeit und Planbarkeit
Shingrix künftig monatlich in begrenzten Mengen
Die Nachfrage nach Shingrix, dem Impfstoff gegen Gürtelrose, bleibt unverändert hoch – nach Einschätzung des Herstellers GSK wird sie auch in den kommenden Monaten höher sein als das Angebot. Die nächste Lieferung der 10er-Packungen wird Mitte Oktober erwartet, die 1er Ende des Jahres. Künftig will GSK monatlich begrenzte Mengen zur Verfügung stellen, um für mehr Regelmäßigkeit zu sorgen. Außerdem kann Shingrix nun deutschlandweit über den Sprechstundenbedarf (SSB) verschrieben werden.
Seit Mai ist der adjuvantierte Herpes-Zoster-Totimpfstoff Shingrix® für bestimmte Patienten Kassenleistung – und seitdem gibt es eigentlich Lieferprobleme. Grund soll die hohe Nachfrage sein. Mittlerweile kann Shingrix® in der 10er-Packung auch in allen KV-Bezirken über den Sprechstundenbedarf (SSB) bezogen werden – mit Rheinland-Pfalz und Hessen haben nun die letzten beiden KVen in Deutschland ihre Impfvereinbarung für die Verordnung über SSB getroffen. Somit ist die bisherige Vorgehensweise hinfällig, den Impfstoff nach dem Kostenerstattungsprinzip per Einzelverordnung auf den Patientennamen zu verordnen. Zudem sind die Ärzte in Rheinland-Pfalz von Regressforderungen zur Shingrix®-Verordnung befreit, was sicher auch nicht zu einem Abflauen der Nachfrage beiträgt. GSK geht davon aus, dass die Nachfrage in den kommenden Monaten auch weiterhin größer sein wird als das Angebot.
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Produktionskapazitäten derzeit voll ausgelastet
Laut dem Hersteller sind die Produktionskapazitäten derzeit voll ausgelastet. Auch in den USA und Kanada könne aktuell die Nachfrage nur eingeschränkt bedient werden, heißt es in einer Mitteilung. In diesen Ländern hätten die Behörden deutlich breitere Impfempfehlungen abgegeben als von GSK erwartet – so sollen beispielsweise in den USA alle mit Zostavax® geimpften Menschen mit Shingrix® nachgeimpft werden. Die tatsächliche Kohortengröße als Grundlage für den Impfstoffbedarf sei also erst planbar mit einer finalen Empfehlung im jeweiligen Land. Dies mache eine realistische Bedarfsberechnung im Voraus sehr schwierig, versucht das Unternehmen die Engpässen zu erklären.
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