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Erweiterte Sicherheitsfunktionen
Mehr Rezeptursicherheit durch Laborprogramme
Wurde der verordnete Ausgangsstoff tatsächlich in die Rezeptur eingearbeitet? Die jüngsten Vorfälle in Köln haben die katastrophale Auswirkung der Verwechslung eines Ausgangsstoffs bei der Rezepturherstellung in der Apotheke gezeigt. Wie gelingt es, die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Rezepturherstellung auf ein Minimum zu reduzieren? Unterstützung liefern Laborprogramme.
Die jüngsten Vorfälle in Köln haben auf dramatische Weise gezeigt, welche katastrophale Auswirkungen die Verwechslung eines Ausgangsstoffs bei der Rezepturherstellung haben kann. Das Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken unterstützt seine Anwender seit Langem nicht nur bei der Dokumentation, sondern reduziert mit vielfältigen, hilfreichen Funktionen die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Rezepturherstellung auf ein Minimum.
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Um größtmögliche Arzneimittelsicherheit zu gewährleisten, wurde die Prüfnummern- beziehungsweise Chargenkontrolle nun noch einmal verbessert und erweitert. Mithilfe einer automatisierten Überprüfung der verwendeten Chargen beziehungsweise Prüfnummern macht die neuste Version 6.4 des Dr. Lennartz Laborprogramms einen weiteren großen Schritt in Richtung Arzneimittelsicherheit und verbesserte Chargenrückverfolgbarkeit.
Erkennung der Ausgangsstoffe
Der wichtigste Aspekt bei der Rezepturherstellung ist die Gewähr, dass die verordneten Ausgangsstoffe tatsächlich in die Rezeptur eingearbeitet werden. Um dies sicherzustellen, wurde die bereits integrierte Scanner-Funktion, die beim Abscannen einer Prüfnummer den verwendeten Stoff identifiziert, auf die manuelle Prüfnummerneingabe erweitert.
Wird im Laborprogramm eine Prüfnummer gescannt oder eingetragen, die keinem in dieser Rezeptur zu verwendenden Ausgangsstoff zugeordnet werden kann, wird der Anwender durch eine Hinweismeldung gewarnt (Bild 1). Darüber hinaus ist es nicht möglich, die Prüfnummer eines falschen Ausgangsstoffs in das Herstellungsprotokoll zu übertragen. Somit ist jegliche Verwechslung von Stoffen ausgeschlossen.
Automatische Zuordnung der Prüfnummer
Gehört die Prüfnummer zu einem in der Rezeptur vorhandenen Ausgangsstoff, wird dies vom Laborprogramm erkannt und es erfolgt eine korrekte Zuordnung zur jeweiligen Substanz, das heißt beim Scannen der Prüfnummern werden diese automatisch in die Zeile des zugehörigen Ausgangsstoffs übertragen. Auch bei einer manuellen Eingabe erkennt das Programm eine versehentliche Verwechslung und schlägt dem Anwender die richtige Zeile des passenden Ausgangsstoffs vor (Bild 2).
1 Kommentar
Ist das wirklich ein redaktioneller Beitrag
von Michael Mischer am 25.10.2019 um 12:22 Uhr
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