Lizenzgebühren, Preissteigerungen

Software-Gebühren für Apotheker werden erhöht

Berlin - 25.10.2019, 12:30 Uhr

Apotheker müssen in den kommenden Monaten mit Preissteigerungen bei der Apotheken-Software rechnen. Grund dafür ist unter anderem, dass die Avoxa ihre Lizenzgebühren für die Nutzung eines Interaktionsmoduls erhöht. (Foto: s / imago images / Panthermedia)

Apotheker müssen in den kommenden Monaten mit Preissteigerungen bei der Apotheken-Software rechnen. Grund dafür ist unter anderem, dass die Avoxa ihre Lizenzgebühren für die Nutzung eines Interaktionsmoduls erhöht. (Foto: s / imago images / Panthermedia)


CGM Lauer: Zwei Preissteigerungen

Doch nicht nur die Awinta reicht die Kosten an die Apotheker durch. Auch Kunden der Compu Group (CGM Lauer) müssen tiefer in die Tasche greifen. Eine Sprecherin erklärte gegenüber DAZ.online: „Die ABDA verändert in 2020 ihre Datenstruktur und gleichzeitig ihr Preismodell. Dadurch steigen die ABDA-Lizenzkosten und es sind Anpassungen in der Apothekensoftware notwendig. Aktuell prüfen wir, inwiefern sich dadurch die Preise für unsere Kunden ändern und werden sie fristgerecht informieren.“

DAZ.online liegt ein Schreiben von CGM Lauer an Apotheker vor, aus dem hervorgeht, dass die Kostensteigerung für die Neuerungen in der ABDA-Datenbank bei monatlich 23,65 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer liegen wird. Doch damit noch nicht genug. Im gleichen Schreiben kündigt CGM Lauer eine weitere Anpassung in Höhe von 9,90 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer an (zum 1. Februar 2020). Zur Erklärung werden „allgemeine Preissteigerungen“ genannt.

Und auch Pharmatechnik* hatte schon vor mehreren Monaten Preisanpassungen angekündigt, die mit der erneuerten Datenbank in Zusammenhang stehen. DAZ.online liegt ein Schreiben des Unternehmens an Apotheken vor, demzufolge die monatlichen Gebühren schon zum 1. August dieses Jahres angepasst wurden - um knapp 20 Euro. Auf Nachfrage von DAZ.online gab es von Pharmatechnik selbst bislang aber keine Antwort dazu.

Und auch Phoenix (ADG) hält sich zurück. Eine Sprecher erklärte: „Uns ist bekannt, dass die Avoxa ihre Gebühren zum Januar 2020 erhöht. Darüber hinaus können wir Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt keine Details nennen.“

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* Hinweis der Redaktion: Wir haben den Artikel am 25.10. um 13:40 Uhr mit Informationen zur Preisanpassung bei Pharmatechnik ergänzt.



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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2 Kommentare

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von Anita Peter am 25.10.2019 um 13:18 Uhr

Tja so schnell sind die Brösel die uns Spahn hingeworfen hat wieder weg. Gut gemacht ABDA.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: .

von Heiko Barz am 26.10.2019 um 11:13 Uhr

Anita, welche Brösel? Meinen Sie die „möglich“ Minimalerhöhung der NN-Dienste und dieser BTM-Gebühr?
Peanauts wahrlich! Das wird unsere Betriebe trefflich finanziell stabilisieren!

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