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Nationale Versorgungsleitlinie
Herzinsuffizienz: PHARM-CHF stärkt Apotheker als Teil der Versorgung
Was Apotheker tun können
Wie in der Vorversion gibt es auch Vorschläge in welchen Bereichen Apotheker Rahmen der pharmazeutischen Beratung und Betreuung die Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz in folgenden Bereichen unterstützen können:
- Prävention, v. a. durch Förderung der Therapieadhärenz bei Vorliegen von Risikofaktoren für die Entstehung einer Herzinsuffizienz,
- Früherkennung, v. a. durch Verweis an einen Arzt bei Symptomen oder Selbstmedikationswünschen, die auf eine Herzinsuffizienz hinweisen
- Medikationsanalyse und Arzneimitteltherapiesicherheit, v. a. durch Berücksichtigung von Komorbiditäten und (anderen) Facharztverordnungen mit Prüfung zu vermeidender Medikamente, Interaktionen, (Pseudo-) Doppelmedikationen und Selbstmedikation [542], [543], [544],.
- Begleiten der Therapie, v. a. durch Beratung und Förderung der Adhärenz bezüglich der Herzinsuffizienz-Medikation.
Auch andere NVL berücksichtigen Apotheker
Das Programm für NVL ist eine gemeinsame Initiative von Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung und Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften zur Qualitätsförderung in der Medizin. NVL sollen eine Entscheidungshilfe für Ärzte darstellen. Es gibt sie für Asthma, COPD, KHK, Herzinsuffizienz, Kreuzschmerz, Depression, Diabetes und Hypertonie. Auch in andere NVL sind die Apotheker eingebunden. So heißt es zum Beispiel bei Asthma, dass es die Leitliniengruppe als sinnvoll erachtet, dass Ärzte und entsprechend qualifizierte Apotheker bei der Auswahl der Inhalationssysteme und der Einweisung in die korrekte Arzneimittelanwendung und Inhalationstechnik zusammenarbeiten.
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