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„Wir wollen nicht der sein, der Daten sammelt und analysiert“
In letzter Zeit haben viele große Technologieunternehme ihre Fühler in den Gesundheitsmarkt ausgestreckt, zum Beispiel Google, Apple, Facebook oder Amazon – zum Teil leise im Hintergrund, zum Teil öffentlichkeitswirksam. Dabei geht es aber nicht nur darum, ein Stück vom viele Milliarden schweren Kuchen des Gesundheitswesens zu bekommen, sondern es geht auch um Daten. Das beunruhigt viele Verbraucher und Experten.
Dieses wunden Punktes ist Uber sich den Berichten zufolge bewusst. Man wolle das Gesundheitsgeschäft in einer Art und Weise ausweiten, die keine massive Datensammlung und –analyse mit sich bringe. Stattdessen ermutigt Uber seine Partner im Gesundheitswesen, sowohl Uber als auch die Patientendaten zu nutzen. So könne man zum Beispiel Daten darüber, wer seine Termine vergisst, nutzen, um herauszufinden, welcher Patient ein potenzieller Uber-Health Kunde ist, heißt es. Uber hingegen könnte mitteilen, welche Patienten ihre Fahrten vergessen oder Menschen die in Gegenden mit schlechter Anbindung an den Nahverkehr wohnen, helfen, Termine einzuhalten. Man wolle nicht unbedingt der sein, der Daten sammelt und analysiert, heißt es.
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Datenschutzkonzept noch unklar
Lieferungen von Rx-Arzneimitteln sind allerdings ohne Frage bezüglich der Privatsphäre heikler als Fahrten zu und von Arztpraxen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist allerdings noch nicht klar, wie Uber die Daten über die Medikation seiner Kunden schützen möchte oder ob es vielleicht sogar notwendig wäre, diese Daten für einen Uber Rx-Dienst zu sammeln.
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