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Verbände der Pharmazeutischen Industrie
BAH und BPI planen Fusion
Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) und der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) möchten enger zusammenarbeiten. Einer gemeinsamen Mitteilung zufolge wird eine Verschmelzung der beiden Verbände intensiv diskutiert.
Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) und der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) planen zu fusionieren. In intensiven Sondierungsgesprächen wurde einer Mitteilung der beiden Verbände zufolge die Möglichkeit einer künftigen Zusammenarbeit diskutiert. Die Vorstände von BAH und BPI schlagen den Mitgliedsunternehmen der Verbände eine Verschmelzung vor.
Abstimmung im Sommer 2020
Der sodann entstehende Verband würde mehr als 90 Prozent der in Deutschland tätigen pharmazeutischen Unternehmen vertreten. Durch eine optimale Ergänzung der Leistungs-Portfolios und eine Bündelung von Ressourcen könnten die Bedürfnisse und Anforderungen der Mitgliedsunternehmen von einer noch stärkeren Interessenvertretung besser wahrgenommen werden, so die beiden Verbände.
Man verspricht sich vor allem „in Anbetracht der gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene" durch einen gemeinsamen Verband „perspektivisch einen echten Mehrwert.“ Nun sollen in den kommenden Monaten die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für den neuen Verband vorbereitet und der Mitglieder- beziehungsweise der Delegiertenversammlung von BAH und BPI im Sommer 2020 zur Abstimmung vorgestellt werden, stellen die Verbände in Aussicht. Dem Vernehmen nach arbeiten beim BPI derzeit etwa 40 Mitarbeiter, beim BAH, der seinen Hauptsitz in Bonn hat, sollen etwas mehr als 50 Beschäftigte arbeiten.
Der BAH ist eigenen Angaben zufolge der mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland circa 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Viele der BAH-Unternehmen sind auf OTC-Präparate spezialisiert. Der BPI vertritt eigenen Angaben zufolge die Interessen von 270 Herstellern.
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