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Wie teuer kommt Securpharm die Apotheker?
Die AK Berlin wollte von ihren Apothekern auch wissen, wie viel Geld sie für Securpharm in die Hand nehmen müssen. Über die Hälfte der Apotheker bezifferte die Zusatzkosten zwischen 300 und 2000 Euro. 23 Kollegen nannten der AK Berlin zufolge „deutlich höhere oder sogar extrem hohe Ausgaben (mehr als 10.000 Euro)“. Diese wurden im Rahmen der Umfrage jedoch nicht weiter aufgeschlüsselt und liegen laut Kammer deutlich über dem bisher offiziell bekannten Mehrkostenrahmen.
Es hakt beim Verifizieren
Der Umfrage zufolge liegt das Hauptprobleme beim Verifizieren und Ausbuchen derzeit vor allem darin, dass Code-Angaben irreführend oder unleserlich sind. Zudem bemängeln Apotheker Doppelerfassung der Packungscodes (Securpharm-DMC und PZN), Funktionseinschränkungen des Servers oder Scanners und „Alarmmeldungen, unter Umständen ohne zu wissen, wie man sich verhalten soll.“
Wenn es hakt – wo fragen Apotheker nach?
Wo machen sich Apothekenteams vorrangig schlau, wenn Securpharm nicht rund läuft? Hier waren Mehrfachnennungen möglich. Die Softwarehäuser sind seit dem Start von Securpharm wohl die wesentlichen Informationsquellen der Apotheken. Mit 72 Prozent informieren sich fast Dreiviertel der Apotheken hauptsächlich dort. Mit etwas Abstand folgen Artikel in den Fachzeitschriften PZ und DAZ. Diese Informationsquelle nutzen 47 Prozent der befragten Apotheker. Auf Infoabende der Standesvertretungen (Apothekerkammer, Apothekerverein, ABDA) und Informationen der NGDA greifen 34 Prozent der Apotheker zurück. Die Securpharm-Homepage zieht etwa ein Drittel (32 Prozent) zu Rate, ebenso die FAQ der ABDA mit 27 Prozent.
1 Kommentar
Wer bezahlt eigentlich eine Fälschung?
von Hummelmann am 12.01.2020 um 19:47 Uhr
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