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KooperationsApotheker zu Apothekengutachten
BVDAK: Spahns „schöne Worte“ helfen uns jetzt nicht weiter
BVDAK: Die wirtschaftliche Lage ist schon schlecht
Der BVDAK-Vorsitzende Dr. Stefan Hartmann mahnt: „Ein Boni-Deckel von beispielsweise 2 Euro, aber auch eine Kürzung des Großhandelshonorars, würde dazu führen, dass den Apotheken fast sämtliche Gewinne wegbrechen würden“. Hier gehe es um Beträge von zum Teil über 10.000 Euro im Monat. Im Ergebnis würde das zu betriebswirtschaftlich tief roten Zahlen führen.
Schon im Herbst habe eine von der ABDA in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage gezeigt, dass fast 80 Prozent der Inhaber die wirtschaftliche Lage als „etwas“ bis „deutlich“ schlecht einschätzten. Der BVDAK schreibt in seiner Pressemitteilung: „Die schönen Worte von Jens Spahn über ‚die Landapotheke als ein Stück Heimat‘ würden uns jetzt nicht weiterhelfen“.
Die Politik müsse anerkennen, dass die Apotheken existenziell auf die Rabatte und Boni seitens der Industrie und des Großhandels angewiesen seien. Hartmann betont: „Das ist bittere Realität und liegt an einer jahrelangen Nichterhöhung des Honorars“. Und so geht seine Forderung noch weiter: „Daher benötigen wir nach so vielen Jahren der Nichterhöhung, analog zu den Ärzten, Krankenhäusern und Pflegeberufen, dringend ein höheres Honorar“.
Aus Sicht des BVDAK sollte ein runder Tisch mit Apothekern, Großhandel und Politik zusammenkommen, um hierüber zu sprechen.
3 Kommentare
Was sind schon „schöne Worte“?
von Heiko Barz am 14.01.2020 um 13:05 Uhr
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AW: Gehalt?
von Holger am 14.01.2020 um 14:21 Uhr
nach dem Motto:
von Karl Friedrich Müller am 13.01.2020 um 16:04 Uhr
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