Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

Stuttgart - 19.01.2020, 06:57 Uhr

Die ABDA, die ABDA. Man kann sie nur noch schwer verstehen... (Foto: Andi Dalferth)

Die ABDA, die ABDA. Man kann sie nur noch schwer verstehen... (Foto: Andi Dalferth)


14. Januar 2020 

Immer noch ein Thema: die Bon-Pflicht. Und jetzt auch die Frage: Taugt der Kassenbon auch als Zuzahlungsquittung und wenn ja, wie? Ganz konkret tauchte die Frage auf: Müssen die Zuzahlungsquittungen für die Kassen personalisiert sein, also mit dem Namen des Versicherten versehen sein? Nein sagt die Apothekerkammer Berlin in ihrem Rundschreiben, eine Quittung mit Namen könne nämlich datenschutzrechtliche Probleme machen, wenn sie der Versicherte in der Apotheke verliert, sie dort liegen lässt oder dort wegwirft. Ja doch, eine Quittung muss personalisiert sein, mosert dagegen beispielsweise die Techniker Krankenkasse. Werde nämlich ein Bon als Zuzahlungsquittung eingereicht, müsse die Kasse wissen, für wen eine Zuzahlung angefallen sei. Die Personalisierung sei notwendig, um den Missbrauch von Leistungen zu verhindern. Ohne Personalisierung könnte nämlich ein Versicherter auch die Quittung z. B. des Nachbarn einreichen. Oh je, mein liebes Tagebuch, welch ein Dilemma! Die Kammer Berlin weiß da Rat: Die Zauberformel heißt Kundenkarte! Wenn ein Kunde einen Nachweis über seine Käufe und die geleistete Zuzahlung möchte, sollte dies im Wege einer Kundenkarte erfolgen“, sagt die Kammer. Also mit einer Dokumentation seiner eingelösten Verordnungen und Käufe. So ist es, geht eigentlich ganz einfach, oder?

 

Die Lieferengpässe sind endlich ein Thema in der Politik. Die Bundesregierung hat das Faire-Kassenwettbewerb-Gesetz auf den Weg gebracht mit Maßnahmen gegen Lieferengpässe, Maßnahmen, die dem einen oder anderen aber nicht weit genug gehen. Zum Beispiel den Grünen. Vier Gesundheitsexpertinnen dieser Partei haben ein Papier verfasst mit Vorschlägen, wie ihrer Meinung nach die Versorgungssituation mit Arzneimitteln verbessert werden könnte. Zum Beispiel  durch transparentere Großhandelsdaten. Die Grünen-Autorinnen sind aber auch der Ansicht, dass Apotheken und Krankenkassen für den Mehraufwand, der ihnen durch Lieferengpässe entsteht, entschädigt werden sollten. Die Gelder für eine Entschädigung sollten von den Herstellern kommen. Fein, mein liebes Tagebuch, Entschädigung für Apotheken wären auf alle Fälle angebracht, denn die Nichtlieferbarkeit von Arzneimitteln führt in der Tat zu einem immensen Mehraufwand. Aber, Entschädigungen für die Kassen? Warum das denn? Tja, sagen die Grünen-Expertinnen, die pharmazeutischen Unternehmen müssten bei produktions- oder betriebsbedingter Nicht-Lieferfähigkeit wirksam sanktioniert werden – und es bedeute Mehraufwand, die Sanktionen durchzusetzen. Die Kassen müssten zudem auch eine Entschädigung erhalten, wenn sie ein teureres Präparat für ihre Versicherten bezahlen müssten. Na, mein liebes Tagebuch, wäre schön, wenn sich die Gesundheitspolitikerinnen auch für die Apotheken so deutlich einsetzen würden. Aber, mein liebes Tagebuch, dass es zu einer solchen Entschädigungslösung kommen wird, dürfte eher unwahrscheinlich sein, die Bundesregierung will davon bisher nichts wissen. Und nicht zu vergessen bei all dem Politgeplänkel: Es besteht eine große Einigkeit zwischen Union, SPD und den Grünen darüber, dass Rabattverträge nicht der Grund für Lieferengpässe seien, sie trügen keine Mitschuld an den Engpässen. Ach was, nein, mein liebes Tagebuch, die Rabattverträge doch nicht, wo kämen wir da hin? So ist das in der Politik, eine cash-cow, die so viel Geld einspielt kann doch nicht schuld sein. Mein liebes Tagebuch, wir kennen da auch ganz andere Meinungen!

 

Vielleicht ist das der bessere Ansatz, um gegen Lieferengpässe vorzugehen: Rheinland-Pfalz und Hessen wollen eine Bundesratsinitiative in die Wege leiten mit dem Ziel, die Ursachen für Lieferengpässe bei Arzneimitteln systematisch zu analysieren und zu bekämpfen. Ja, mein liebes Tagebuch, wenn manche immer noch der Meinung sind, dass Rabattverträge keine Mitschuld an den Lieferengpässe haben, braucht’s wohl eine tiefergehende Analyse.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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25 Kommentare

Die alte Leier

von Jörg Geller am 22.01.2020 um 17:33 Uhr

Lieber Herr Dietzel,

Sie sind doch nicht seit gestern in dieser Position!

Haben Sie wirklich noch nicht mitbekommen, dass Arzneimittelknappheiten ein weltweites Problem sind? Wissen Sie wirklich nicht, dass Knappheiten insbesondere ein Problem des generischen Marktes sind, auf dem Importeure keine Rolle spielen? Ist Ihnen tatsächlich entgangen, dass Hersteller Präparate kontigentieren oder Märkte überhaupt nicht beliefern? Haben Sie das Prinzip des freien Warenverkehrs und dessen Bedeutung für Wettbewerb nicht verstanden?

Schwer kann ich mir vorstellen, dass Sie die eher dümmliche Frage einer der kommunistischen Partei Böhmen und Mährens angehörenden Abgeordneten, die ausweislich ihrer Vita noch nie mit Gesundheitspolitik zu tun hatte, wirklich spannend finden.

Ich habe den Eindruck, Sie klammern sich an jeden Strohhalm, um Ihre Geschichte von den "bösen" Importen weiter zu spinnen.

Lieber Herr Dietzel, ich hätte Ihnen mehr zugetraut!

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Massnahmen

von Reinhard Rodiger am 19.01.2020 um 18:35 Uhr

" Kann sich eine Berufsvertretung noch weiter ins Abseits stellen?"

Sicher, dazu reicht die Phantasie.Dazu muss sie nur ihrer Argumentationsabstinenz , Offensiventhaltung und Mitgliederbeschimpfung treu bleiben und alles ausbauen.

Stattdessen wäre es nötig, zu belegen, dass die Abschaffung der Preisbindung tiefgreifende Wirkung hat.Das ist die noch immer offene Forderung der EU-Gerichtsbarkeit.Das zu erfüllen hat Vorrang vor dem Warten. Jetzt hat der FDA-Drug-shortage-report einen Beitrag dazu geleistet.Die kontinuierlichen Preissenkungen durch Druck auf die Hersteller führt zu Lieferengpässen und bringt ein Potential an Patientenschäden mit sich.Dessen Grösse ist noch zu ermitteln.Hier übernehmen die KK die Rolle, die Preisspirale nach unten zu bewegen.
Wird ein solcher Preisdruck durch ausländischen Versand erzeugt, ist ein Versorgungsengpass nicht weit.Durch Wegfall der Versorger.Damit sinkt die Qualität.Das ist am Ende Verbraucherschädigung.Wichtigste Erkenntnis aus dem Bericht ist, dass dieser Markt nicht dem traditionellen Muster folgt wonach Wettbewerb alles regelt. Er regelt zu Grunde.Eben auch Apotheken.

Das muss vermittelt werden.


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AW: Massnahmen

von Christian Giese am 19.01.2020 um 19:32 Uhr

Beifall !

Zwischen Verstand und Emotion

von Reinhard Herzog am 19.01.2020 um 13:24 Uhr

Die Verweigerung der Gutachten-Herausgabe könnte (ausdrücklich: könnte, muss nicht) den schlichten Grund haben, dass die Gutachten als vertraulich / nicht für die Öffentlichkeit gekennzeichnet sind. Darauf bestehen übrigens auch manchmal die Autoren, um nicht womöglich in Haftung genommen zu werden. Es sind dann reine Schubladen-Gutachten, aber keine gerichtsfesten Rechtsgutachten.

Nur so als Gedanke ...

Unabhängig davon sollten diese Gutachten aber speziell bei der Petitions-Anhörung keine so große Rolle spielen.

Ich bin bekanntermaßen kein Freund des Rx-VV aus verschiedensten Gründen.

Doch wenn man es nun noch durchsetzen möchte, dann ist der formaljuristische Weg ein steiniger und zudem erst der zweite Schritt. Es gibt sehr unterschiedliche Ansichten durchwegs ernstzunehmender Juristen.

Im ersten Schritt sollte es darum gehen, die Parlamentarier aufzurütteln und für die Sache zu motivieren, gar zu begeistern. Also die richtige Michung aus Emotion, kluger Sachanalyse und nicht zuletzt Darstellung der Konsequenzen nach Gewinnern und Verlierern. Gelingt es, wenige Verlierer, aber viele Gewinner des Rx-VV zu identifizieren, zudem volkswirtschaftliche Vorteile, ist man schon ein gutes Stück weiter.

Also durchaus ein wenig "Greta" oder "Luisa", die selbst nicht unbedingt mit allzu viel Fachwissen glänzen, aber dank ihrer Emotionalität und Ausstrahlung viel erreichen (und die natürlich ein existenzielles Thema adressieren).
Aber es braucht bei der Vorstellung eben auch den seriösen Naturwissenschaftler und Ökonomen. Ein Balanceakt, aber halt auch eine große Chance.

Eher nicht zu empfehlen ist eine Haltung eines dogmatischen "muss" und "wir fordern". Nein, wir fordern nicht allein. Die Mehrheit gewinnt. Und dafür gilt es Mehrheiten zu organisieren.

Ob das so ist mit den Gewinnern und Verlierern?

Das ist tatsächlich am Anfang egal. Erstmal muss es die Mehrheit glauben, wie bei so vielem. Am Ende läuft es immer auf eine Güterabwägung hinaus, und abgerechnet wird irgendwann einmal am Schluss. Viele Gesetze sind einfach zustandegekommen, nicht weil sie optimal waren, sondern weil einfach im entscheidenden Augenblick die nötige "Schwungmasse" dafür vorhanden war. Siehe unlängst das Thema Organtransplantation.

Spannend. Vielleicht gelingt es dem angehenden Kollegen Bühler ja, Geschichte zu schreiben. Der Ball liegt jedenfalls vor ihm. Tordistanz und Qualität der Torwarte? Schwer zu sagen. Wahrscheinlich anspruchsvoller als ein "Elfer". Aber nicht unmöglich ...

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AW: Zwischen Verstand und Emotion oder Wie die Politik zur Glaubenssache wird

von Bernd Jas am 19.01.2020 um 16:59 Uhr

Tja Herr Herzog,
durch sozialpsychologische Glaubensarbeit der öffentlich rechtlichen Medien sind schon so manche mehrheitliche Schwungmassen in die "richtigen" Glaubensschienen eingeschworen worden. Da müssen nur die "richtigen" Beschwörungen immer und immer wieder repetiert werden.
Dann ist das Wort die Wahrheit. Auf diese Art Mehrheiten können wir dann getrost verzichten.
Wobei ich Frau Peter recht geben muss. Wenn man mit dreißig bis fünfunddreißig Jahren gut ausgebildet ist, sollte man schnell zusehen dass man hier raus kommt.
Achtzehn Millionen Werktätige ernähren mittlerweile den Rest der Republik (und füttern nicht nur die Rentner durch die es verdient haben), werden bis auf ein kümmerliches Taschengeld ausgesaugt, und laufen in eine ungewisse Zukunft.
Endlich kommt die ganze Misere mal in den Köpfen an. Allein die angesprochenen Target 2 Salden reichen zur Darstellung der totalen Pleite aus. Das ist nieee wieder gut zu machen. Wenn ich dann im Umkehrschluss die Parallelen unserer Gesundheitspolitik zum Gesamtgeschehen sehe, wird mir ganz anders.
@ Herr Müller, die SPD Minister scheinen nur zu arbeiten. Hier werden doch aus Unfähigkeit eigenen Sachverstand zu gebrauchen auch nur noch teure Geschwader an Gutachterkommisionen durch die weite Welt geschickt. An deren Ergebnisse dann der Minister glaubt.
Und nicht über ungelöschte Hasskommentare ärgeren, denen man nicht mal bösen Willen unterstellen braucht, wenn Dummheit hier schon ausreicht.

Sanktionieren von Lieferengpässen? Kein Problem ...!

von Gunnar Müller, Detmold am 19.01.2020 um 12:03 Uhr

Fünf Euro netto von den KrankenKassen an die Apotheken pro Vergabe einer Sonder-PZN mit Ziffer „2“.
Bei einem Zeitansatz von 5 Minuten für Suche/Recherche, Diskussion mit den Patienten, Rückfrage beim Großhandel, erneute Diskussion mit dem Patienten, Rücksprache mit dem Arzt, Vergabe der Sonder – PZN, korrekten handschriftlichen Eintrag auf dem Rezept und Kontrolle sämtlicher vorgenommenen Maßnahmen durch eine/n Approbierte/n und einem Unternehmer-üblichen Mischkalkulations-Stundensatz von netto 60 € sollte das doch wohl kein Problem sein, oder?:-)
Per Rechenzentrum abgerechnet/gegengerechnet. Sollen doch die KrankenKassenn sehen, wie sie das Geld von den jeweiligen Herstellern bekommen… Beim Abrechnen der Rabattvertrags-Arzneimittel haben die doch auch kein Problem, an ihr Geld zu kommen…!

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AW: Sanktionieren von Lieferengpässen? Und weg mit der Inkassotätigkeit.

von Bernd Jas am 19.01.2020 um 17:38 Uhr

Lieber Gunnar,

völlig richtig. Fünf Minuten sind schon oft sehr knapp bemessen. Das sollen die KK ruhig zahlen. Auf der anderen Seite; wer putzt denn die Klinken der KK wenn es um die Zuschläge von Rabattverträgen geht? Wer warf den ersten Stein? Selbst Schuld, genau wie der Verrat der Zytopreise an die KK durch die Ausschreibungslechzerei.
Und beim Abrechnen der Rezeptzuzahlungen (plus 1,77 € Werbekostenzuschuss) haben die doch auch kein Problem, an ihr Geld zu kommen…! Vielleicht sollte das mal eingestellt werden.
Eingestellt werden sollte auch der prozentuale Anteil des Kammer- und Verbandsbeitrag für die ABDA. Die Zahlen sind ja bekannt.
Es muss von unten kommen, genau wie die Energiewende.
Dabei, wie wäre es wenn beispielsweise mal die verantwortlichen Parteien für die Entschädigung der Energiekonzerne durch Kernkraft- und Kohleausstieg zur Verantwortung gezogen werden.
Ende mit der Regulierungszwangsneurose.

Freiheit für das Unternehmertum!

.

von Marie Schuelke am 19.01.2020 um 10:23 Uhr

Ich zitiere:"Wenn man dann sieht wieviele ungebildete Menschen jedes Jahr ins Land strömen, die bis ans Lebensende von Transferleistungen leben werden, ..."

Das ist unmissverständlich rassistisch.

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AW: rassistisch

von Conny am 19.01.2020 um 11:19 Uhr

Es ist beides : rassistisch und die Wahrheit. Aber natürlich in der seriösen Daz fehl am Platz

AW: .@ Marie Schuelke

von Anita Peter am 19.01.2020 um 15:31 Uhr

Wie kann ein Tatsache rassistisch sein? Ich bitte um Aufklärung.

Regieren heißt nehmen und sich selbst geben ...

von Christian Timme am 19.01.2020 um 10:08 Uhr

Dieser ungehemmte monetäre Inhalations- und S t e u e r ungsprozess einer sich nur selbst erhaltenden und vor sich hertorkelnden Politik ist schon lange am Ende ... und wir belassen es bei dem weiteren "demokratischen Bewählen" dieses Kontruktes ... der "gesunde Menschenverstand" hat ja bereits die Immigration vollzogen ... noch ein schönes Wochenende.

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Abda, Schmidt

von Conny am 19.01.2020 um 9:51 Uhr

Solange Becker und Schmidt ( erinnern mich an mein Jugendlieblingsserie ) statt vom Hof gejagt zu werden ,einstimmig wiedergewählt werden und Beifall auf dem Apothekertag von Ihren Lemmerlingen bekommen,sind wir selber Schuld ! Auch die Delegierten des Apothekertages haben eine gehörige Mitschuld an dem ganzen Desaster. Herr Bühler ich verneige mich vor Ihnen und schäme mich für unsere :) Standesvertretung.

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AW: Abda, Schmidt

von Frank ebert am 19.01.2020 um 11:23 Uhr

Welches ist denn Ihre Lieblingsserie ?

AW: Abda, Schmidt

von Redaktion DAZ.online am 19.01.2020 um 11:25 Uhr

Keine Antwort erforderlich. regelmäßigen DAZ.online Lesern ist sie bekannt.

Beschluss DAT

von Erik Modrack am 19.01.2020 um 9:39 Uhr

Für alle, die es vergessen haben, insbesondere die ABDA, hier nochmal der Beschluss des DAT:
"Der Bundesrat hat festgestellt, dass dies vollständig durch den Ausschluss der verschreibungspflichtigen Arzneimittel vom Versandhandel erreicht werden kann. Daher fordert die Hautversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker den Gesetzgeber auf, die Stellungnahme des Bundesrates in das laufende Gesetzgebungsverfahren ergänzend einzubringen und so die Gleichpreisigkeit schnellstmöglich wiederherzustellen"
Es ist mir unerklärlich, wie die Abda diesen einstimmigen Beschluss einfach ignoriert und macht, was sie möchte.

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AW: Beschluss DAT

von Dr.Diefenbach am 19.01.2020 um 12:41 Uhr

Lieber Erik,das Verhalten der closed-shop Veranstaltung im Apothekerhaus in Berlin wird täglich unverständlicher.Du weisst aber genauso gut wie ich,dass wir NUR über die Finanzmittel an den Herd des Unheils herankommen.Ich nenne das was da passiert,wirklich mal so.Und dass Beschlusslagen manchmal liegen,das kann man nur ändern in dem eine ABDA MV oder spätestens der Apotag so etwas in den Griff bekommen(durch massives Einfordern über Mehrheiten!!!)-wenn man denn wollte.Aber da sich ja die meisten PräsidentInnen und Vorsitzende(n) so super vertragen,kommt halt die Basis zu kurz.Und dass man Herrn Bühler jetzt SO auflaufen lassen könnte(Vorausgesetzt die Sachlage trifft zu wie berichtet)-dies passt zu Deiner Frage.Dies passt zu einer verkorksten Saison.DESWEGEN muss die ABDA STRUKTUR grundsätzlich erneuert werden.Ich meine damit:VERSCHLANKT werden.Jedes Jahr diese unerträglichen finanziellen Mehrleistungen aus den Ländern,völlig indiskutabel.Ach so:Ich erinnere nochmal an diese Schubel--Aktion mit den 1oo TE.Wichtig abgelehnt in 2019,im Haushalt 2020 dann legal untergebarcht:Für Telkos,Mehraufwendungen einzelner Teilnehmer rein zeitlicher Art.Na ja schauen wir mal..Aber das heutige Tagebuch spricht wieder Bände.WANN explodiert der Frust??Wissenschaft ade,nur noch Geldstrominteressierte Globalisten

Berliner Geschichten

von Ulrich Ströh am 19.01.2020 um 8:53 Uhr

Laut AZ vom 20.01.20 hat Kollege Bühler die Vollversionen der drei Gutachten anonym von verschiedene Stellen zugesandt bekommen.

Mehrere Whistleblower bei der ABDA ?

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AW: Berliner Geschichten ...

von Christian Timme am 19.01.2020 um 11:16 Uhr

In der Zukunft scheint es ja zu funktionieren ... es besteht also noch Hoffnung.

.

von Anita Peter am 19.01.2020 um 7:59 Uhr

Zur ABDA brauchen wir nichts mehr sagen. Unser größter Sargnagel. Gerne kann Schmidt für pharmazeutische Dienstleistungen kämpfen. Aber wenn das Fundament wegbricht ist das wertlos.

Und weils grad so schön passt ein taufrischer Artikel:

https://www.welt.de/wirtschaft/article205134106/Medizinische-Versorgung-Investoren-kaufen-Deutschlands-Arztpraxen.html

Grüße vom NN.

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AW: .

von Karl Friedrich Müller am 19.01.2020 um 8:21 Uhr

Ja, den Artikel mal,lesen
.... ein Drittel höhere Kosten werden mit den KK abgerechnet....

Investoren sind der Sargnagel fürs Gesundheitswesen. Von wegen besser und billiger. Das wird bei den AM auch so kommen.
Spahn und Co wissen das. Es geht nicht um das Gesundheitswesen, sondern um die Förderung von Freunden, Spezis, Gleichgesinnten und wie man die Bevölkerung wirkungsvoll ausnimmt.
Mehr und mehr hab ich das Gefühl, es mit Kriminellen in der Regierung zu tun zu haben. Von der Leyen, Spahn, Scheuer, Dobrint. Die Liste ist lang. Auch wenn ich die SPD hasse, die Minister scheinen noch zu arbeiten, während die der CDU nur durch Korruption auffallen.
Unsere ABDA scheint genauso zu sein. Hilfe!
Zu dem verweigerten Gutachten könnte mN noch die 1,5 Mio Unterschriften dem Ausschuss dazugeben, die sang und klanglos im ABDA Keller verschwunden sind. Willensäußerungen der Bevölkerung. Passt den Oberen halt nicht in den Kram.
Wie kann man einen Rücktritt erzwingen? Dazu Schadensersatzklagen? Strafanzeige?
Das Fass ist übergelaufen.

AW: .

von Anita Peter am 19.01.2020 um 8:44 Uhr

Lieber Kollege Müller,

er stellt sich einfach die Frage an welcher Stelle die Politik noch im Sinne der eigenen (!) Bevölkerung handelt. In meinen Augen hat dieses Land komplett fertig. Ein anderer Artikel auf Welt.de hat diese Woche beleuchtet wieviele gut ausgebildete Deutsche das Land jedes Jahr verlassen. Wenn man dann sieht wieviele ungebildete Menschen jedes Jahr ins Land strömen, die bis ans Lebensende von Transferleistungen leben werden, kann man sich das Ende ausmalen. Von Dingen wie Target 2 Salden etc will ich gar nicht sprechen, dass hat nicht mal mein MdL verstanden als ich ihn darauf angesprochen habe. Good Bye Deutschland!

AW: Müll

von Marie Schuelke am 19.01.2020 um 9:47 Uhr

Was soll diese Rassistenscheiße hier? An der politischen Unfähigkeit von Regierung und ABDA sind jetzt auch noch geflüchtete Menschen schuld. Die natürlich ganz sicher alle ihr Leben lang auf Transferleistungen angewiesen sein werden.
Wie kann man nur moralisch so verkommen sein, solchen Schmutz in die Welt hinauszuposaunen.

AW: .

von Karl Friedrich Müller am 19.01.2020 um 10:17 Uhr

@Frau Schuelke: Sie interpretieren Frau Peter unzulässig und mutmaßen Rassismus. Davon steht hier nichts.
Frau Peter hat die Regierung kritisiert, sonst nichts. Mit Tatsachen. Diese können nicht rassistisch sein. Man muss die Dinge beim Namen nennen können, ohne absichtlich missverstanden zu werden. Und dann einen noch diskriminierend in die Rassisten Ecke zu stellen. Da hört jede Diskussion auf.

AW: .@ Marie Schuelke

von Anita Peter am 19.01.2020 um 15:24 Uhr

Nur weil Sie moralisch mit den harten Fakten überfordert sind, bin ich kein Rassist. Das ist schon ein wenig albern, finden Sie nicht? Gerne können Sie aber mit Tasachen glänzen, die das Gegenteil beweisen.

AW: .

von Marie Schuelke am 19.01.2020 um 17:52 Uhr

Beweise du doch erstmal deine Behauptung, dass diese Leute bis ans Lebensende Transferleistungen benötigen. Bis dahin bleibt es einfach rassistisches Blabla.
Zumal es hier völlig zusammenhanglos eingeworfen wurde und somit deutlich erkennbar ist, wo die Intention lag.

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.