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Hersteller verspricht Rechtssicherheit
CBD als Medizinprodukt – die Lösung der Statusprobleme?
Das Thema Cannabidiol (CBD) ist in Deutschland ein schwieriges. Dem nicht psychoaktiven Cannabinoid werden zwar zahlreiche positive Eigenschaften nachgesagt, allerdings ist es gar nicht so leicht, CBD-haltige Produkte legal zu vermarkten. Als Nahrungsergänzungsmittel geht es nach Ansicht des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit nicht, als Novel-Food bedarf es einer Zulassung, als Arzneimittel ebenso. Letzteres wäre zudem aktuell verschreibungspflichtig. Die Hamburger Firma LeafPharma geht einen ganz anderen Weg, sie vertreibt CBD-haltige Medizinprodukte - und verspricht Rechtssicherheit.
Medizinprodukte unterscheiden sich dadurch von Arzneimitteln, dass sie ihre Hauptwirkung primär auf physikalischem Wege erreichen und keine wesentliche pharmakologische, immunologische oder metabolische Wirkung haben. Denn dann wären es definitionsgemäß Arzneimittel. Bei vielen Medizinprodukten ist diese physikalische Wirkung offensichtlich, zum Beispiel bei befeuchtenden Nasensprays mit Meersalz oder salinischen Klistieren. Bei anderen erschließt sich die Art und Weise der Wirkung nicht ganz so leicht. Dann gibt es oft auch unterschiedliche Auffassungen, ob es sich wirklich um ein Medizinprodukt handelt – was den jeweiligen Herstellern gelegentlich auf die Füße fällt. So geschehen bei Sanofis Hustensirup Mucosolvan® Phyto Complete mit Thymian-Flavonoiden, Bienenhonig und Spitzwegerich-Polysaccharid-Fraktion, dem der Hersteller vornehmlich physikalische Wirkung zugeschrieben und es deswegen als Medizinprodukt auf den Markt gebracht hat. Das sah ein Wettbewerbsverband anders. Sanofi wurde im Rahmen eines einstweiligen Verfügungsverfahrens bis zu einer abschließenden gerichtlichen Klärung untersagt, das Präparat in den Verkehr zu bringen. Bis heute ist es nicht zurück.
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Eher in die Kategorie „Echt? Das hat physikalische Wirkung?“ gehören auch die Produkte der Hamburger Firma LeafPharma, die CBD als Medizinprodukt vertreibt. Sie hat derzeit über 50 Produkte mit einem CBD-Gehalt von 2,5 bis 50 Prozent in verschiedenen Darreichungsformen im Sortiment. Der THC-Gehalt liegt laut Hersteller bei 0 oder unter 0,2 Prozent und damit im zulässigen Bereich, wie die Firma erklärt. Doch was hat es mit der physikalischen Wirkung auf sich? Das erklärt die LeafPharma folgendermaßen:
„Dank unseres einzigartigen Herstellungsprozesses agiert die Substanz bereits aus der Ferne durch elektromagnetische Wellen und löst einen rein physikalischen Impuls aus, ohne chemisch an den Rezeptor zubinden. Hat der Signalempfänger einmal auf die elektromagnetischen Wellen reagiert, findet eine Konformationsänderung statt, sodass keine Substanzen mehr andocken können. Folglich findet ausschließlich ein physikalischer Effekt statt.“
4 Kommentare
CBD Struktuformel: falsch
von Dr. Ulrich Thibaut am 04.03.2020 um 14:00 Uhr
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dazu fällt mir nur ein ...
von Walter Amann am 20.02.2020 um 0:51 Uhr
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Hä? Quantenphysikalisch
von Dipl.-Phys. Norbert Veicht am 19.02.2020 um 10:36 Uhr
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Also....
von Karl Friedrich Müller am 19.02.2020 um 9:05 Uhr
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