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TelematikInfrastruktur
Startschuss für TI-Feldtest in Westfalen-Lippe gefallen
Ausgabe der Institutionskarte und des Apothekerausweises kann starten
Zur Anbindung der Apotheken an die TI sind außerdem eine Institutionenkarte (SMC-B) sowie ein Apothekerausweis (HBA) erforderlich – beides soll zukünftig von den Kammern an ihre Mitglieder ausgegeben werden. Bei der Produktion bediene man sich sogenannter qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter (qVDA), teilte die Kammer mit. In den vergangenen Monaten habe man gemeinsam mit den qVDA die Herausgabeprozesse erarbeitet und könne jetzt die ersten Karten an die teilnehmenden Apotheken ausgeben. Die Ausstattung aller Apotheken im Bezirksgebiet soll anschließend zum Feldtest begleitend zum bundesweiten Roll-out der technischen Komponenten erfolgen.
Die Kammer sieht große Chancen zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit: Mit dem elektronischen Medikationsplan könnten Medikationsdaten sowie medikationsrelevante Daten (z. B. Allergien oder Nierenfunktionswerte) eines Versicherten direkt auf der Karte gespeichert werden. Diese Informationen könnten mit dem Einverständnis des Versicherten durch alle beteiligten Professionen eingesehen und bei Bedarf aktualisiert werden. So soll die Kommunikation zwischen den verschiedenen Berufsgruppen erleichtert werden.
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