Ärzte und Apotheker in Schleswig-Holstein

Notfallverfahren für Rezeptübermittlung per Fax

Stuttgart - 17.03.2020, 12:15 Uhr

Telefon, Fax, Botendienst: Sieht so für die nächsten Wochen der sichere Erwerb von Arzneimitteln aus? ( r / Foto: auremar / stock.adobe.com)

Telefon, Fax, Botendienst: Sieht so für die nächsten Wochen der sichere Erwerb von Arzneimitteln aus? ( r / Foto: auremar / stock.adobe.com)


In Österreich: Rezepte per Fax oder E-Mail

Auch in Österreich sind Rezepte ab sofort per Telefon erhältlich. Das berichtet der Österreichische Rundfunk (ORF). Übermittelt werde das Rezept dann per E-Mail oder Fax an die vom Patienten gewählte Apotheke. „Der Patient oder die Patientin kann die Medikamente dann entweder selbst in der jeweiligen Apotheke abholen oder – das ist die zweite Möglichkeit – eine andere Vertrauensperson damit beauftragen“, wird die österreichische Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr vom ORF zitiert. 

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Anders als in Deutschland wird der Botendienst in Österreich nicht bevorzugt genannt: „Die dritte Möglichkeit ist, dass die Apotheke im Notfall und bei lebenswichtigen Medikamenten diese zum Patienten nach Hause bringt.“ Der ORF schreibt aber auch, dass eine „derartige Unterstützung“ von zahlreichen Apotheken angeboten werde. Das genaue Prozedere solle direkt mit der jeweiligen Apotheke abgeklärt werden, so Mursch-Edlmayr: „Als Teil der kritischen Infrastruktur stellen die österreichischen Apothekerinnen und Apotheker nicht nur die Aufrechterhaltung der Arzneimittelversorgung im Land sicher, sie sorgen auch für effiziente und unkomplizierte Abläufe.“



Dr. Thomas Müller-Bohn (tmb), Apotheker und Dipl.-Kaufmann
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Faxe

von Conny am 17.03.2020 um 12:24 Uhr

Ist der schwachsinnige Datenschutz nicht mehr wichtig ?

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