Notfall-, Erkältungs- und Grippearzneimittel

Schweiz: Zur Rose will Ausnahmegenehmigung für OTC-Versand

Stuttgart - 24.03.2020, 17:20 Uhr

Zur Rose will während der Coroankrise Erleichterungen beim Versand von OTC-Arzneimitteln in der Schweiz. Man wolle dadurch die Apotheken vor Ort entlasten und deren exponiertes Personal. (t/Foto: Zur Rose)

Zur Rose will während der Coroankrise Erleichterungen beim Versand von OTC-Arzneimitteln in der Schweiz. Man wolle dadurch die Apotheken vor Ort entlasten und deren exponiertes Personal. (t/Foto: Zur Rose)


Angeblich zur Entlastung der stationären Apotheken und Drogerien

Zur Rose behauptet weiter, dass es im Interesse aller, also auch des Versandkonzerns liege, stationäre Apotheken und Drogerien mittels der (befristeten) Bewilligung zum Versand von OTC-Arzneimitteln zu entlasten und zu ergänzen. Das helfe der gesamten Bevölkerung, schützte das Personal und trage zum gemeinsamen Ziel bei, die Versorgung aufrechtzuerhalten und gleichzeitig das Virus einzudämmen.

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Jüngste Äußerungen des Konzernchefs Oberhänsli, der sich sehr erfreut über den Aufwind durch die Coronakrise unter anderem durch den massiv gestiegenen Rx-Umsatz in der Schweiz äußerte, wecken allerdings gewisse Zweifel daran, dass es primär um die Entlastung der stationären Apotheken und den Schutz der Bevölkerung geht, sondern eher darum, ein noch größeres Stück vom Corona-Kuchen abzubekommen.



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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2 Kommentare

Augenwischerei

von Dr. Internet am 27.03.2020 um 0:35 Uhr

Wenn die Versorgung dadurch gesichert ist, sollte es doch kein Problem sein...

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Entlasten? Um was?

von Pharmi am 24.03.2020 um 19:41 Uhr

Bei der Entlastung geht's wohl eher um finanzielle Entlastung... Man kann den Schweizern nur wünschen sich nicht in die Irre führen zu lassen...

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