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Bei Heuschnupfen bislang kein HInweis auf erhöhtes Risiko
Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst weist in einer Stellungnahme darauf hin, dass Patienten mit allergischer Rhinitis kein erhöhtes Risiko haben, sich mit dem neuartigen Coronavirus zu infizieren. Die verstärkte immunologische Reaktion gegenüber bestimmten Allergenen sei zudem kein Ausdruck eines generell gestörten Immunsystems.
Niesetikette für Allergiker
Jeder der derzeit in der Öffentlichkeit niest oder hustet, wird schockiert und strafend angeschaut. Zu groß ist die Angst, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Dabei haben es betroffene Allergiker derzeit besonders schwer: Zum einen müssen sie oft niesen und permanent an die „Niesetikette“ denken. Zum anderen haben viele Allergiker permanenten Juckreiz an der Nase und in den Augen und möchten sich ständig ins Gesicht fassen, obwohl die derzeitigen Verhaltensregeln zum Schutz einer Viruserkrankung genau das verbieten.In der Beratung in der Apotheke kann man also darauf hinweisen, dass lokale oder systemische Anthistiaminika konsequent angewendet werden sollen. Wenn der Juckreiz, also die Symptome verschwinden, ist es sehr viel einfacher, sich nicht ständig an Nase oder in die Augen zu fassen. Kommt es bei Allergikern zu einer COVID-19-Erkrankung, sollten sie selbstverständlich auch Antiallergika einnehmen und die Quarantänemaßnahmen strikt einhalten, um die Verbreitung des Virus durch gehäufte Niesattacken nicht weiter zu fördern.
Coronavirus
Ein Leitfaden für die Apotheke
2020
Deutscher Apotheker Verlag
17,0 x 24,0 cm
Kartoniert
ISBN 978-3-7692-7612-1
2 Kommentare
viele Unterschiede
von Thomas Raab am 25.04.2020 um 21:37 Uhr
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AW: viele Unterschiede
von Simmi am 29.04.2020 um 1:36 Uhr
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