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Pharmaziestudium
So bereiten sich die Universitäten auf den Vorlesungsbeginn vor
Nachdem der Vorlesungsbeginn im Zuge der Coronapandemie verschoben wurde, soll am Montag der Lehrbetrieb an den meisten Universitäten wieder anlaufen. DAZ.online hat nachgefragt, wie sich die pharmazeutischen Fakultäten auf ein Semester mit starken Einschränkungen vorbereiten.
Seit einiger Zeit steht bereits fest: Das Sommersemester kann nicht wie geplant stattfinden. Für viele Studiengänge stellt dies kein sonderlich großes Problem dar. Die Lehre in der Pharmazie wird aufgrund des hohen Anteils praktischer Lehrveranstaltungen allerdings vor große Herausforderungen gestellt – aber wie genau die 22 Standorte diese angehen wollen, ist sehr unterschiedlich. Die außergewöhnliche Lage macht eine langfristige Planung für die Universitäten schwer.
Digitaler Start in das Semester
Die Vorbereitungen für einen komplett digitalen Semesterstart laufen derzeit überall auf Hochtouren. Für die theoretischen Lehrveranstaltungen haben die Universitäten bereits unterschiedlichste Lösungen gefunden. Die meisten Universitäten verfügen bereits über eine digitale Plattform zur Studienorganisation, deren Nutzung nun ausgeweitet werden soll.
Zum Livestream der Vorlesungen bietet die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) beispielsweise einen eLectures-Service aus vielen Hörsälen an. Zusätzlich verfügt die WWU wie viele andere Universitäten mittlerweile über eine Campus-Lizenz für Zoom. So können Online-Meetings mit bis zu 300, in besonderen Fällen sogar 500 Teilnehmern, abgehalten werden, erklärte Professor Dr. Schmidt, Studiendekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie der WWU. Auch die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die einzige Pharmazeutische Fakultät, an der der regulär geplante Vorlesungsbeginn eingehalten wurde, organisiert seit dem 6. April Vorlesungen und Seminare – über Zoom. Die Studierenden können sich hierzu in ein Meeting einwählen, während der Dozent eine Bildschirmpräsentation und seine Stimme überträgt. Die Freie Universität Berlin (FU) verwendet hingegen die Plattform Webex.
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