Schweiz

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Zur-Rose-Chef Oberhänsli

Berlin - 03.05.2020, 09:00 Uhr

Gegen Walter Oberhänsli, Chef des Schweizer Versandkonzerns Zur Rose, ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft des Kantons Thurgau. (Foto: dpa)

Gegen Walter Oberhänsli, Chef des Schweizer Versandkonzerns Zur Rose, ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft des Kantons Thurgau. (Foto: dpa)


Feuerstein: Juristische Attacke gegen Oberhänsli

Zur Rose ist sich sicher, dass die Verfahren sich nicht auf die aktuelle Geschäftsentwicklung auswirken, weil die Tätigkeiten schon vor fünf Jahren eingestellt worden seien. Außerdem steht der Konzern weiterhin hinter seinem CEO: „Zur Rose verstand sich stets und versteht sich auch weiterhin als Protagonistin einer zeitgemäßen, sicheren und kostendämpfenden Art der Medikamentenversorgung“, sagt Verwaltungsratspräsident Prof. Stefan Feuerstein. 

„Diese juristische Attacke gegen unseren CEO durch Kreise, die den technologischen Wandel mit all seinen unbestrittenen Vorteilen allein zur Verteidigung ihrer wirtschaftlichen Individualinteressen aufhalten wollen - und dies über fünf Jahre nach Beendigung des beanstandeten Verhaltens -, erachte ich als grotesk. Dies umso mehr, als die kantonalen Behörden und Gerichte das Vorgehen unseres CEOs zuvor wiederholt als zulässig eingestuft hatten. Walter Oberhänsli ist ein ausgezeichneter und höchst integrer Unternehmer; wir werden seinen guten Ruf in jeder Hinsicht schützen.“



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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1 Kommentar

Wenn der eigene Ruf schon keine Rolle mehr spielt ...

von Christian Timme am 03.05.2020 um 12:17 Uhr

... bleibt nur noch der des CEO ... und der unserer KK etc.

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