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Von Samstag auf Sonntag
Wartungsarbeiten bei Securpharm
Das Securpharm-System wird wieder gewartet. Die Arbeiten, die laut einer Mitteilung im ABDA-Newsroom das Datenbanksystem der pharmazeutischen Industrie betreffen, werden in der Nacht von Samstag auf Sonntag durchgeführt. Securpharm rechnet damit, dass der Vorgang nahezu unterbrechungsfrei vonstatten geht. Sollte es doch Störungen geben, müssen diensthabende Apotheken Verifizierung und Ausbuchung nachträglich durchführen.
In der Nacht von Samstag, den 9. Mai 2020 (ab 21 Uhr) auf Sonntag, den 10. Mai 2020 (bis 6 Uhr) sind Wartungsarbeiten bei Securpharm geplant. Sie betreffen das Datenbanksystem der pharmazeutischen Industrie. Die notdiensthabenden Apotheken sollten im Idealfall aber gar nichts davon mitbekommen, denn seitens Securpharm wird davon ausgegangen, dass der Vorgang nahezu unterbrechungsfrei vollzogen werden kann. Allerdings könne es in bestimmten Fällen passieren, dass das System für maximal 30 Minuten nicht zur Verfügung stehen wird, heißt es auf der Webseite von Securpharm. Eine Verifikation über die Securpharm-GUI sei in dieser Zeit dann ebenfalls nicht möglich. Bei Auffälligkeiten in dem genannten Zeitraum sollen Apotheken daher den Betriebsstatus der Teilsysteme unter www.securpharm-status.de prüfen.
Falls es doch Unterbrechungen gibt
Sollten tatsächlich Unterbrechungen auftreten, gelten bei der Abgabe von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln die bekannten Handlungsoptionen: Laut Artikel 29 der Delegierten Verordnung (DVO) können bei technischen Störungen zum Zeitpunkt der Abgabe Arzneimittel zwar abgegeben werden, Apotheken müssen dann aber, sobald die Störungen behoben sind, die Verifizierung und Ausbuchung nachträglich durchführen. Dafür muss die Seriennummer und der Produktcode bei der Abgabe notiert oder der Data Matrix Code abfotografiert und die Packung nachträglich manuell ausgebucht werden. Einige Warenwirtschaftssysteme unterstützen dabei – ob und wie das der Fall ist, müsse mit dem Softwareanbieter geklärt werden, so Securpharm.
Fazit nach einem Jahr
Vor einem Vierteljahr hatte Securpharm, das die deutsche Umsetzung der europäischen Fälschungsschutzrichtlinie darstellt, seinen ersten Geburtstag gefeiert. Das Fazit zum Jubiläum lautete: Die Nutzungszahlen gehen beständig nach oben, während die Fehlalarme weniger werden. Dennoch zählte man im deutschen Securpharm-System mit Stand Februar täglich bis zu 20.000 Alarme, die nicht nötig wären. Dahinter steckten unter anderem Softwarefehler, ein schlechter Code-Aufdruck oder Handhabungsfehler. Man wolle kontinuierlich daran arbeiten, dass die Zahl der Fehlalarme weiter sinkt, versprach Securpharm.
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Sind erst einmal alle an sich verifizierungspflichtigen Packungen auch tatsächlich mit den Sicherheitsmerkmalen – dem Data-Matrix-Code und dem Erstöffnungsschutz – versehen, rechnet man mit täglich etwa zehn Millionen Transaktionen. Im Februar waren es bereits rund 6,2 Millionen Scans in Apotheken, Krankenhäusern und beim Großhandel, mit denen Arzneimittelpackungen verifiziert oder ausgebucht wurden.
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