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BfR Corona-Monitor
Lieber Schutzkleidung als Händewaschen?
Zuversicht steigt, sich vor Ansteckung selbst schützen zu können
Die Menschen fühlen sich jetzt sicherer, sich vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus schützen können, als noch am 24. März: 28 Prozent fühlten sich im März schon „sehr sicher“, jetzt sind es 37 Prozent. Parallel hat die Anzahl der Menschen abgenommen, die sich „gar nicht sicher“ sind, sich selbst vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus schützen zu können: 39 Prozent (24. März) versus 23 Prozent (5. Mai).
Weg vom Händewaschen, hin zur Schutzkleidung
Und was tun die Menschen, um sich vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 möglichst zu schützen? Die meisten (41 Prozent) meiden die Öffentlichkeit und tragen Schutzkleidung, also Maske und Handschuhe (34 Prozent). Jeder Fünfte hält Abstand zu anderen (19 Prozent) und befolgt die staatlichen Anordnungen (20 Prozent). Nur wenige Menschen waschen sich die Hände (8 Prozent) und nutzen Desinfektionsmittel (8 Prozent). 22 Prozent lässt das Virus wohl kalt, sie ergreifen keine Maßnahmen. Hier haben sich die Prioritäten des Eigenschutzes in den letzten Wochen verschoben – weg vom Händewaschen (16 Prozent im März, 8 Prozent im Mai), hin zur Schutzkleidung (6 Prozent im März, 34 Prozent im Mai). Weniger Menschen meiden jetzt die Öffentlichkeit als noch im März, dafür achten mehr darauf, den Abstand von 1,5 Metern einzuhalten, und ergreifen überhaupt Schutzmaßnahmen. Gleich geblieben ist nur der Gebrauch von Desinfektionsmitteln über die Wochen.
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