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ABDA-Haushaltsentwurf
ABDA-Kommunikation soll fürs E-Rezept und die Bundestagswahl aufrüsten
Das Jahr 2021 wird spannend für die Apotheker. Denn im kommenden Jahr dürften wichtige Weichen für die Einführung des E-Rezepts gestellt werden, außerdem steht die Bundestagswahl an. Nach Informationen von DAZ.online will die ABDA ihre Kommunikationsabteilung mit Blick auf diese Entwicklungen stärken: Im Haushaltsentwurf für das Jahr 2021 ist demnach eine Budgetsteigerung von rund 9 Prozent für die Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen. Die Mitgliedsbeiträge sollen wie in diesem Jahr nur im Rahmen des Inflationsausgleiches ansteigen.
Wie jedes Jahr im Frühling hat die ABDA in den vergangenen Wochen am Haushaltsentwurf für das kommende Jahr gefeilt. Dem Vernehmen nach wurden inzwischen alle 34 Kammer- und Verbandsspitzen, also der Gesamtvorstand, über den Haushaltsentwurf informiert. Der weitere Ablauf sieht vor, dass der Gesamtvorstand das Papier am 28. Mai per Video-Konferenz berät. Geben die Verbands- und Kammerchefs das Papier frei, kann es im Juni von der ABDA-Mitgliederversammlung beschlossen werden.
In den vergangenen Jahren hatte es jeweils eine heftige Diskussion rund um die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge aus den Kammern und Verbänden gegeben. DAZ.online hatte 2018 berichtet, dass die Überweisungen der ABDA-Mitglieder zwischen 2014 und 2018 um 23 Prozent angestiegen waren. Daraufhin wurde insbesondere in den Kammern über die ABDA-Finanzierung debattiert, einige Mitglieder verweigerten dem damaligen Haushalt ihre Zustimmung. Letztlich versprach die ABDA damals aber, außer Steigerungen im Rahmen des Inflationsausgleichs, zunächst keine höheren Beiträge mehr einzufordern. Für das laufende Jahr hielt sich die Berliner Standesvertretung auch daran: Im Haushalt für 2020 war eine Beitragssteigerung von 1,8 Prozent vorgesehen, was der ABDA in absoluten Zahlen 313.000 Euro mehr einbrachte als noch 2019.
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Im kommenden Jahr sollen die Beiträge aus den Kammern und Verbänden im Vergleich zu 2020 sogar noch moderater steigen. Nach Informationen von DAZ.online ist eine Beitragssteigerung von etwa 1,4 Prozent vorgesehen. Auch für 2021 begründet die ABDA dies mit dem Inflationsausgleich. Das geplante Budget für das laufende Jahr liegt bei rund 17,7 Millionen Euro. 2021 dürfte das Budget der ABDA somit auf mehr als 17,9 Millionen Euro ansteigen. Wie stark die Kammern und Verbände in den einzelnen Bundesländern von der ABDA zur Kasse gebeten werden, wird auf Basis eines komplizierten Rechenmodells berechnet. Die Beitragsentwicklung im kommenden Jahr soll dem Vernehmen nach je nach Kammerbezirk sehr unterschiedlich ausfallen. In Niedersachsen, im Saarland und in Sachsen-Anhalt sollen die Beiträge an die ABDA sogar sinken, während sie beispielsweise für die Bremer und Bayern deutlicher steigen.
Doch die steigenden Mitgliedsbeiträge sollen nicht die einzige Einnahmequelle für die ABDA im kommenden Jahr bleiben. Offenbar sollen auch die Einkünfte aus der Vermögensverwaltung auf deutlich mehr als 3 Millionen Euro angehoben werden. Im laufenden Jahr lagen diese bei knapp über 1,9 Millionen Euro.
6 Kommentare
Kernige Ankündigungspolitik der Gekündigten ...
von Christian Timme am 21.05.2020 um 11:51 Uhr
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Inflationsausgleich
von Kleiner Apotheker am 20.05.2020 um 14:55 Uhr
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Inflationsausgleich ? Comedy?
von Heiko Barz am 19.05.2020 um 19:12 Uhr
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AW: Inflationsausgleich ? Comedy
von Dr.Diefenbach am 20.05.2020 um 12:19 Uhr
Das ist...
von Mathias Mallach am 19.05.2020 um 14:59 Uhr
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.
von Anita Peter am 19.05.2020 um 14:41 Uhr
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