- DAZ.online
- News
- Debatte & Meinung
- Mein liebes Tagebuch
Eigentlich hatte der Präsident der Bundesapothekerkammer auf seiner Pharmacon-Website uns ALLE zu den Online-Seminaren pharmacon@home eingeladen. Aber leider durften nur 1000 teilnehmen, angeblich technisch bedingt. Macht wenig Freude. Genauso wie der missglückte Marketing-Gag des Lebensmittelkrämers Rewe: 5 Prozent Rabatt für alle Corona-Helden – wir Apothekers gehören nicht dazu. Geschenkt. Und das Letzte: Die geplante Mehrwertsteuerabsenkung des Finanzministers bringt uns Apothekers keinen Wumms, sondern einen Bumms – wir legen drauf. Aber das Allerletzte: Eine Krankenkassen-Kooperation möchte unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, aber nichts dafür zahlen – wir sollen uns selbst ausbeuten. Grüße aus Absurdistan!
8. Juni 2020
Der Föderalismus feiert Maskenball – so lässt sich das Durcheinander der länderspezifischen Bestimmungen zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes formulieren. In Berlin beispielsweise müssen Kunden in Apotheken eine Maske tragen, selbst wenn die Apotheke eine Plexiglasscheibe am HV zwischen Kunden und Apothekenpersonal installiert hat. Das hat der Berliner Senat auf Anfrage des FDP-Abgeordneten Stefan Förster mitgeteilt. Und hinter dem HV wird die Maskenpflicht von Land zu Land anders geregelt. In Bayern gilt nach wie vor, dass auch das Apothekenpersonal eine Maske tragen muss, selbst wenn Plexiglasscheiben vorhanden sind. In anderen Bundesländern dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Masken hinterm HV mit Plexiglasscheibe verzichten. Mein liebes Tagebuch, wer’s genau wissen will, was im eigenen Land gilt, muss sich auf den offiziellen Seiten der Bundesländer informieren. Und als Kunde zieht man am besten immer eine Maske auf, wenn man einen Laden, eine Praxis, eine Behörde oder ein Gebäude betritt. Die Maskenpflicht soll, wie man lesen konnte, zur Eindämmung der Virusverbreitung beigetragen haben – und sie schafft vor allem ein AHA-Bewusstsein (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske).
Am 7. Juni war Tag der Apotheke – mittlerweile schon zum 23. Mal. Kinners, wie die Zeit vergeht! Mal ehrlich, in früheren Jahren hatte die Bevölkerung meist kaum etwas von diesem ganz besonderen Tag mitbekommen. Da zelebrierte die ABDA oft wenig aussagekräftige Alltagsthemen, die in den Medien vollkommen untergingen. Und in diesem Jahr? In den Medien war kaum mehr als früher zu vernehmen. Da hat die ABDA die Leistungen der Apotheken während der Coronavirus-Pandemie in den Fokus gerückt und an die Politik appelliert, die flächendeckende Versorgung für die Zukunft zu stärken. Ist ja nicht verkehrt, wenn man versucht, die Öffentlichkeit immer wieder darauf hinzuweisen, wie gut die Apotheken zur Krisenbewältigung beigetragen haben. Den Tag der Apotheke verband die ABDA dieses Mal damit, Forderungen an die Politik zu stellen nach dem Motto: Drei Wünsche haben wir noch. Also, mein liebes Tagebuch, das sind die drei Schritte, die der ABDA-Präsident als Forderung an die Politik richtete: „Die Festpreisbindung für rezeptpflichtige Medikamente muss dringend wiederhergestellt werden, das E-Rezept muss ohne Einfluss von Dritten in die Apotheke gelangen und während der Pandemie eingeführte, sinnvolle Versorgungsverbesserungen wie der Zuschuss zum Botendienst sollten verstetigt werden.“ O.k., da machen wir einen Haken dran. Bleibt nur die Hoffnung, dass eine Fee im BMG diese drei Wünsche erfüllt.
Ja, die Apothekenleistungen, vor allem auf dem Höhepunkt der Krise, kamen in der Politik gut an. Bundesgesundheitsminister Spahn lobte uns („Apotheker sind ein entscheidender Baustein in der Versorgung“), die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) bedankte sich in einer Video-Botschaft bei uns Apothekers. Und jetzt macht auch Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) auf die Leistung der Pharmazeuten in der Corona-Krise aufmerksam: „Die öffentlichen sowie die Krankenhausapotheken sind unverzichtbar für die Gesundheitsversorgung der Menschen in Sachsen.“ Mein liebes Tagebuch, wir hätten nichts dagegen, wenn solche Worte auch aus den restlichen 15 Bundesländern kämen.
9. Juni 2020
Was für eine billige Aktion von Rewe! Der Lebensmittelhändler gewährt „Corona-Helden aus dem Gesundheitswesen“ seit dem 4. Mai fünf Prozent Rabatt auf ihre Einkäufe als Dankeschön für ihren Einsatz. Nun, mein liebes Tagebuch, fünf Prozent – nett, aber sie sind nicht die Welt. Und als Corona-Helden gelten bei Rewe nur Ärzte, Rettungssanitäter und das Pflegepersonal aus Krankenhäusern, Arztpraxen und Altenheimen. Das Apothekenpersonal gehört in den Augen dieses Lebensmittelhändlers nicht dazu, wie eine Apothekenmitarbeiterin erfahren musste, die von dem 5-Prozent-Angebot Gebrauch machen wollte. Die Absage ans Apothekenpersonal von Rewe ist bitter – sicher nicht wegen der fünf Prozent Rabatt, die man auch nur dann erhält, wenn man sich dem lästigen Registrierungsprozess unterzieht (Online-Einreichung von Kopien des Personalausweises, des Beschäftigungsnachweises, Freischaltung zur Rabattaktion, Versand von 5-Prozent-Rabattgutscheinen. Pro Einkauf kann dann nur ein Gutschein bis zu einem maximalen Einkaufswert von 200 Euro eingelöst werden und alles nur bis zum 31. Juli 2020). Also, mein liebes Tagebuch, das alles muss man mögen. Wirklich unschön ist dagegen Rewes Einschätzung der Arbeit des Apothekenpersonals. Das Apothekenpersonal habe ja „nur gelegentlich Kontakt zu Infizierten oder Verdachtsfällen“ und außerdem könnten sich die in Apotheken Beschäftigten entsprechend vorbereiten. Mit anderen Worten: Wir waren in den Augen von Rewe nicht genug gefährdet und nicht nah genug dran. Also, geschenkt, Rewe, behalte deine fünf Prozent. Vielleicht hätte Rewe besser auf diesen billigen Marketing-Gag verzichtet und seine eigenen Leute noch besser geschützt und vor allem die Leistungen der Kassierer*innen an den Kassen besser herausgestellt. Sie gehörten nach meiner Meinung auch zu den Corona-Heldinnen und Helden, genauso wie viele Polizisten, Feuerwehrleute und andere.
10. Juni 2020
Früher, ja früher fuhr man mal Ende Mai, Anfang Juni nach Meran, schlenderte durch die Arkaden der Laubengasse, freute sich über die wilden Wasser der Passer, entspannte in der Südtiroler Bergwelt, freute sich über die Südtiroler kulinarischen Spezialitäten samt Weinen – und hörte nebenbei so manchen netten pharmazeutischen Fortbildungsvortrag im Meraner Kurhaus. Ja, die Woche mit Fronleichnam war seit Jahren Pharmacon-Woche in Meran. Und in Corona-Zeiten? Nix da, den Südtiroler Rotwein trinken wir nun zu Hause, kaufen uns dazu Speck, Käse und Schüttelbrot und hocken vor der Glotze oder dem PC und schauen pharmacon@home. 1000 Apothekerinnen und Apotheker hatten sich zur Online-Fortbildung angemeldet. Mehr ging angeblich technisch nicht. Selbst auf die immer mit Spannung erwartete Begrüßungsrede des BAK-Präsidenten mussten wir nicht verzichten. Na, läuft doch, mein liebes Tagebuch. Leider nicht immer, wie der Vortrag mit dem Referenten Holger Neb über Covid-19 zeigte. Die Tonqualität war von Anfang an eine Zumutung, ständig Plopp-Geräusche, und nach einer guten halben Stunde versagte der Ton vollends, man hörte nur noch ein Knistern. Ehrlich gesagt, mein liebes Tagebuch, ich habe Online-Seminare, Telkos und Videokonferenzen schon mit wesentlich besserer Technik erlebt. Der für die Technik zuständige ABDA-Dienstleister pharma4U, der sich die Werbeaussage „Wir digitalisieren die Pharmazie“ auf seine Fahnen geschrieben hat, bemühte sich zwar, die Tonleitung zu reparieren, aber für den Rest des Vortrags war da nicht viel zu hören. Und nicht nur wir stellen uns auch die Frage: Warum konnten sich nur 1000 Teilnehmer einloggen? Warum diese künstliche Beschränkung? Warum wurde die Teilnahmekapazität „aufgrund technischer Vorgaben beschränkt“? Da gibt’s doch bessere Techniken! Und dabei schrieb der Präsident der Bundesapothekerkammer auf seiner Pharmacon-Website: „Nutzen Sie dieses einmalige Angebot! Ich lade Sie alle zur Teilnahme ein!“, Ja, mein liebes Tagebuch, ALLE steht da! Von wegen! Nein, so richtig gut war das alles noch nicht. Immerhin, als kleinen Trost können sich ALLE die Vorträge nachträglich vom 13. bis 22. Juni ansehen, allerdings dann ohne Teilnehmer-Zertifikate. Also, beim nächsten Kongress wollen wir ALLE alles besser haben.
Die Kammerversammlung des Kammerbezirks Westfalen-Lippe hat in ihrer jüngsten Online-Versammlung mit überwältigender Mehrheit dafür gestimmt, die Berufsordnung zu ändern, um an den Modellprojekten zu Grippeschutzimpfungen in Apotheken, wie von Jens Spahn gewünscht, teilzunehmen. Und jetzt sind dort die Ärzte sauer. In einer gemeinsamen Mitteilung warnen Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung davor, dass die Patientensicherheit leiden könnte, wenn Apotheker impfen. Ja, mein liebes Tagebuch, mit solchen Reaktionen müssen wir leider immer noch rechnen. Zu den Argumenten, die die Ärzte im Bezirk Westfalen-Lippe vorbringen, heißt es z. B. „Für das Impfen sind neben den unbedingt erforderlichen ärztlichen Fähigkeiten und ärztlichem Wissen auch geeignete Räumlichkeiten sowie das Einhalten von Hygienebestimmungen und Ausrüstungsstandards nötig. Es darf kein Impfen am Verkaufstresen geben.“ Ach, mein liebes Tagebuch, wie polemisch ist das denn! Als ob wir am „Verkaufstresen“ impfen wollen, so ein Unfug! Das zeigt: Echte Argumente gegen Grippeschutzimpfungen in Apotheken haben die Ärzte nicht. Nun, da müssen wir jetzt mit Selbstbewusstsein durch.
Rückenstärkung und Selbstbewusstsein sind auch bei diesem Thema gefragt: Eine Kooperation unternehmensnaher Krankenkassen möchte gerne die pharmazeutischen Dienstleistungen der Apotheken wie beispielsweise das Medikationsmanagement für ihre Versicherten in Anspruch nehmen – aber bezahlen wollen sie dafür nichts: Die finanziellen Mittel dafür sollen aus den Wirtschaftlichkeitsreserven kommen, die das berühmt-berüchtigte 2hm-Gutachten entdeckt haben will. Die in dem Gutachten errechneten 1,24 Mrd. Euro, die nach Ansicht der Gutachter jährlich zu viel an die Apotheken gezahlt werden, sollten „effizient umverteilt werden“. Mein liebes Tagebuch, mit anderen Worten: Wir Apothekers sollen uns selbst ausbeuten. Schier unglaublich, wie uns dieses unsägliche Gutachten aus Absurdistan verfolgt. Also, nur mal so zurechtgerückt: Das Gutachten wurde weit vor Corona erstellt und war schon damals mit gesundem Menschenverstand nicht nachzuvollziehen. Apotheken und überbezahlt? Never! Und erst recht nicht in Corona-Zeiten und danach. Gerade die letzten Wochen haben gezeigt, dass Apotheken keineswegs zu viel Honorar erhalten. Selbst die Politik hat dies erkannt: Jens Spahn hat sogar ein Honorar für den Botendienst eingeführt – zwar befristet, aber darüber müssen wir noch sprechen. Auf alle Fälle: Wenn das Apothekenreformgesetz die honorierten pharmazeutischen Dienstleistungen bringt, dann kann dies in unserer heutigen Honorarsystematik nur zusätzlich zu unserem Honorar verstanden werden. Und über die Höhe und die Art des Honorars wird auch noch zu reden sein.
11. Juni 2020
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) will die Approbationsordnung anpassen – coronabedingt. Ermächtigt dazu wird das Ministerium durch das Zweite Bevölkerungsschutzgesetz. Der vom BMG nun vorgelegte Referentenentwurf einer Verordnung zur Regelung abweichender Vorschriften von den Approbationsordnungen für Ärzte, Zahnärzte und Apotheker sieht beispielsweise vor, dass Vorlesungen und Seminare in Form von geeigneten digitalen Lehrformaten durchgeführt werden können. Praktische Übungen wie Laborpraktika können durch digitale Lehrformate und Medien oder andere geeignete Formate begleitet und teilweise ersetzt werden. Auch das Praktische Jahr und die Famulatur sollen flexibler gestaltet werden können. Mein liebes Tagebuch, es ist gut, dass die besonderen Umstände, die aufgrund der Pandemie entstanden sind, berücksichtigt werden, zugleich aber auch die Ausbildung flexibel angepasst wird, ohne Nachteile für die Studierenden. Von „Corona-Approbationen“ soll später nicht die Rede sein.
So nach und nach kommen wir wieder in den normalen Modus der Berufspolitik zurück. Und da steht noch immer das Apotheken-Stärkungsgesetz auf der Agenda. Das Gesetz, das ein Rx-Boni-Verbot bringen soll, ist noch nicht im Bundestag gelandet, es liegt bei der EU-Kommission auf Eis. Aber jetzt kriegt Jens Spahn Druck: Innerhalb seiner Fraktion meldet sich die CSU zu Wort und fordert schon jetzt, wieder zum Rx-Versandverbot zurückzukehren. Und Druck gibt’s auch von Seiten der Apothekers, z. B. von Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen. Sie fordert in einem Statement, dass Spahn endlich handeln müsse. Notfalls müsse ein Rx-Versandverbot konsequent umgesetzt werden. Ja, mein liebes Tagebuch, da muss endlich etwas geschehen. Wir Apothekers wollen uns nicht weiter hinhalten lassen.
12. Juni 2020
Die Corona-Pandemie hat uns nicht nur gesundheitlich und nervlich gestresst, sondern auch finanziell. Apotheken mussten investieren in Hygienemaßnahmen wir Plexiglasscheiben, Masken und Schutzausrüstungen für die Mitarbeiter, literweise Desinfektionsmittel, dazu kommen Kosten für Kundenleitsysteme in den Offizinen und eine deutliche Ausweitung des Botendienstes und zum Teil höhere Personalkosten. Rund 1700 Euro haben Apotheken im Durchschnitt bisher investiert – das ergab eine Umfrage des Apothekerverbands Nordrhein unter seinen Mitgliedsapotheken. Hochgerechnet auf die rund 2100 Mitgliedsapotheken des AV Nordrhein ergeben sich allein dort Gesamtkosten von 3,6 Millionen Euro. Mein liebes Tagebuch, das ist eine große Summe Geld, die da einfach mal so floss. Dank an den Apothekerverband Nordrhein, der da initiativ wurde und diese Umfrage durchführen ließ. Wir wissen doch alle: Nur Gutes zu tun, reicht nicht! Wir müssen auch darüber reden, erst recht in der heutigen Zeit.
Die Bundesregierung hat ihr dickes Konjunkturpaket beschlossen zur Ankurbelung der Wirtschaft nach Corona. Neben einem Kinderbonus ist u. a. eine temporäre Absenkung der Mehrwertsteuer geplant. Es soll einen “Wumms“ geben, wie Bundesfinanzminister Olaf Scholz sagte. Ab 1. Juli soll die Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent bis zum Ende dieses Jahres gesenkt werden. Scholz verspricht sich von einem raschen Inkrafttreten der Absenkung, dass „die Menschen einkaufen gehen und wieder Zuversicht haben“. Ehrlich gesagt, mein liebes Tagebuch, ich hab‘ da meine Zweifel, ob die drei Prozentpunkte wirklich den „Wumms“ bringen. Fraglich, ob die Konsumenten den niedrigeren Mehrwertsteuersatz überhaupt spüren. Und für uns Apothekers könnte die Absenkung der Mehrwertsteuer sogar mit herben finanziellen Verlusten verbunden sein. Daz.online hat bereits ausgerechnet, dass auf die Apotheken eine Einbuße von 12,4 Mio. Euro zukommen könnte (über die Mehrwertsteuerabsenkung ergäbe sich nämlich netto ein höherer Kassenabschlag). Auch der Chef des Deutschen Apothekerverbands, Fritz Becker, warnt vor Millionen-Verlusten für die Apotheken. Und er meint, dass es sich dabei wohl um einen unbeabsichtigten und unerwünschten Nebeneffekt der Mehrwertsteuerabsenkung handeln könnte, den der Gesetzgeber verhindern bzw. ausgleichen kann. Becker: „Genau dazu sind wir im Gespräch mit der Politik.“ Tja, mein liebes Tagebuch, fein! Und nun? Was haben die Gespräche gebracht? Offiziell hört man noch nichts, aber angeblich diskutiere man eine Absenkung des Kassenabschlags von 1,77 auf 1,73 Euro, um den negativen Effekt auszugleichen. Wir sind gespannt.
Sie gehen endlich voran, die Gespräche zwischen dem EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn über unser Apothekenstärkungsgesetz. Knackpunkt des Gesetzes – und deswegen ist es überhaupt auf dem Tisch der EU-Kommission gelandet – ist das Rx-Boni-Verbot, das die Gleichpreisigkeit bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln für GKV-Versicherte erhalten soll. Spahn ließ auf Nachfrage wissen, dass die Gespräche „gut und konstruktiv“ verlaufen seien, aber er wolle lieber Ergebnisse als Zwischenstände präsentieren. Heißt im Klartext: wird noch dauern, weiter warten. Aber, immerhin, Spahn lobte uns Apothekers wieder: „Wir haben in der Krise erlebt, wie wichtig die Apotheke vor Ort für die Versorgung ist.“ Und er stellte den Wert der flächendeckenden Versorgung heraus, die Wichtigkeit der Apotheke als erste wohnortnahe Anlaufstelle für die Patienten. Mein liebes Tagebuch, nur mal so angemerkt: Danke für die schönen Worte, aber damit das mal klar ist: Schöne Worte sind kein Ersatz dafür, wenn das Rx-Boni-Verbot vor der EU-Kommission scheitert.
14 Kommentare
Kosten für Apothekenschutzmassnahmen
von Stephan Garrecht am 15.06.2020 um 9:15 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Maskenpflicht / MEZIS - Mein Essen zahle ich selbst
von Michael Reinhold am 14.06.2020 um 15:57 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 4 Antworten
AW: Maskenpflicht / MEZIS - Mein Essen zahle
von Hartmut Schmidt am 14.06.2020 um 17:50 Uhr
AW: Maskenpflicht / MEZIS - Mein Essen zahle
von Anita Peter am 15.06.2020 um 5:59 Uhr
AW: Maskenpflicht / MEZIS - Mein Essen zahle
von Michael Reinhold am 15.06.2020 um 7:23 Uhr
AW: Maskenpflicht / MEZIS - Mein Essen zahle
von Anita Peter am 15.06.2020 um 11:10 Uhr
@MwSt.-Senkung; DAV/ABDA: Schon mal nachgedacht…??
von Gunnar Müller, Detmold am 14.06.2020 um 13:26 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: @MwSt.-Senkung; DAV/ABDA: Schon mal
von Reinhard Rodiger am 14.06.2020 um 16:10 Uhr
Wir haben alles richtig gemacht ... was wir falsch machen konnten ...
von Christian Timme am 14.06.2020 um 11:07 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Es wird nichts mehr passieren
von Dr. Radman am 14.06.2020 um 10:24 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: Es wird nichts mehr passieren
von Anita Peter am 14.06.2020 um 11:03 Uhr
pharmacon@home als on(k)lein@lowcom
von Christain Timme am 14.06.2020 um 10:05 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Spahn als Lonbbyist
von Conny am 14.06.2020 um 9:24 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Schöne Worte verbleichen schnell !
von Ulrich Ströh am 14.06.2020 um 8:44 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.