Verband der Hämophilie-Apotheken

Künftige „Hämophilie-Apotheken“ schließen sich zusammen

Stuttgart - 18.06.2020, 14:30 Uhr

Ab September 2020 geht der Weg der Hämophiliepatienten für ihre Arzneimittel über die Apotheke. (m / Foto: imago images / Stefan Zeitz)

Ab September 2020 geht der Weg der Hämophiliepatienten für ihre Arzneimittel über die Apotheke. (m / Foto: imago images / Stefan Zeitz)


Wohnortnahe und flächendeckende Hämophilieversorgung durch Apotheken

Die Verbandsgründung sei ein logischer Schritt auf den bald möglichen Apothekenvertriebsweg der Hämophilie-Präparate. Man wolle in dieser besonderen Situation dazu beitragen, dass die Patienten weiterhin eine qualitativ hochwertige und sichere Versorgung erhalten, so der VAH in einer Mitteilung anlässlich der Gründung. Claudia Neuhaus: „Mit dem Verband möchten wir Patienten eine Orientierung geben, wo sie Apotheken finden, die sich hoher Qualität verpflichten möchten, und in einem starken Netzwerk mit Ärzten, Apothekern und Patienten verbunden sind.“

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Der Verband möchte für zwei Bereiche stehen: zum einen die Vernetzung, Fortbildung und Unterstützung von Hämophilie-Apotheken, zum anderen – gemeinsam mit Experten aus der Hämophilie-Versorgung – die Entwicklung und Definition von Qualitätsmaßstäben, um Patienten sicher zu versorgen, und zwar „flächendeckend und wohnortnah“. "Uns geht es darum, Apotheken so zu vernetzen, dass Patienten gut und sicher betreut werden egal, wo sie in Deutschland wohnen. Wir Apotheker sollten uns hierbei gegenseitig unterstützen", sagt Claudia Neuhaus, VAH-Vorsitzende.

Der Verband ist offen für alle Apotheken, die in der Hämophilie-Versorgung aktiv sind und sich zu Qualität und Sicherheit verpflichten wollen.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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