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Psychische Effekte der Kontaktbeschränkungen
Mehr Süchte durch Corona?
Mit mehr Süchten war zu rechnen
Das Ärzteblatt schreibt, dass diese Beobachtungen darauf hindeuten, dass die WHO-Befürchtung hinsichtlich eines gesteigerten Alkoholkonsums zumindest für Deutschland nicht unbegründet ist. Die WHO erklärt dazu auf ihrer Homepage unter „Psychische Gesundheit und COVID-19“: „Was die psychische Gesundheit der Bevölkerung angeht, sind erhöhte Raten an Stress oder Ängsten derzeit die vorwiegende psychologische Auswirkung. Doch mit der Einführung neuer Maßnahmen und den damit einhergehenden Auswirkungen – insbesondere Quarantäne und ihre Folgen für gewohnte Tätigkeiten, Routinen oder Lebensgrundlagen der Menschen – ist auch mit zunehmenden Raten an Einsamkeit, Depressionen, schädlichem Alkohol- und Drogenkonsum sowie selbstschädigendem oder suizidalem Verhalten zu rechnen.“
Hilfsangebote stärker ausbauen
Alkoholkonsum könne sich zudem auf das Aggressionsverhalten auswirken. In Verbindung mit sozialem Stress und Ängsten könnte sich daher nicht nur eine erhöhte potenzielle Gefahr für die Entwicklung einer Alkoholabhängigkeit ergeben, sondern auch eine Gefahr für das enge persönliche Umfeld der Konsumenten, so das Ärzteblatt. Wichtig sei es, die Bevölkerung über die Risiken zu informieren und Hilfsangebote auszubauen, wie durch anonyme Telefon- und Online-Beratungsangebote.
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