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Hilft es, zu duschen, wenn man die Raupen-Brennhaare des Eicheprozessionsspinners berührt hat? Und sind Cortisoncremes oder orale Antihistaminika bei Raupendermatitis ratsam? Die ABDA informiert über Eichenprozessionsspinner, Raupendermatitis, lindernde Arzneimittel und Grenzen der Selbstmedikation. Auch Tipps zum Selbstschutz fehlen nicht.
Eicheprozessionsspinner sind tückische Tierchen, ihre Brennhärchen scheinen vor nichts Halt zu machen: Gelangen sie auf die Haut, verursachen sie Juckreiz, Quaddeln oder Hautausschläge. Bei Augenkontakt ist meist eine Bindehautentzündung nicht fern. Und wenn sie eingeatmet werden, können sie zu Atembeschwerden führen. Auch generalisierte Beschwerden wie Schwindel, Übelkeit, Fieber oder Schüttelfrost sind beschrieben. Meist kämen die Symptome erst über Nacht. Darüber informiert die ABDA (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände) auch in diesem Jahr.
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Eine Rauperdermatitis kann meist im Rahmen der Selbstmedikation behandelt werden. Auch unbehandelt heilen die Hautreaktionen in der Regel innerhalb von einer bis zwei Wochen ab. Klagen Patienten in der Apotheke über den starken Juckreiz, können Apotheker lokale Cortisonpräparate und orale Antihistaminika empfehlen.
Kühle Umschläge, Cortisoncremes und Antihistaminika
Für die apothekerlichen Tipps der ABDA bei Rauperdematitis ist Dr. Hannes Müller, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der Bundesapothekerkammer, zuständig. Er rät: „Als erste Hilfe empfehle ich kühle Umschläge. Bei starkem Juckreiz können rezeptfreie Arzneimittel aus der Apotheke schnell helfen. Ich empfehle meinen Patienten eine Creme oder Gel mit Cortison und zusätzlich Antihistaminika in Tablettenform“, sagt der Apotheker. Zu beachten ist: Corticoid-Cremes dürfen in der Selbstmedikation erst bei Kindern ab sechs Jahren eingesetzt werden.
1 Kommentar
Was tun bei Befall von Brennhaaren des Eps
von Marion Miedaner-Watteler am 19.07.2020 um 12:23 Uhr
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