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Studie des WIdO, des DIVI und der TU Berlin
Jeder fünfte Klinikpatient mit COVID-19 stirbt
Beatmete Patienten haben häufiger Begleiterkrankungen
Weiterhin zeigt die Studie, dass stationär behandelte COVID-19-Patienten häufig eine Reihe von Begleiterkrankungen aufweisen. Dabei liegt der Anteil der Patienten mit Begleiterkrankungen bei den Patienten mit Beatmung deutlich höher als bei jenen ohne Beatmung. So hatten beispielsweise 24 Prozent der Patienten ohne Beatmung Herzrhythmusstörungen; bei den Patienten mit Beatmung waren es 43 Prozent. Eine Diabetes-Erkrankung lag bei 26 Prozent der Patienten ohne Beatmung und bei 39 Prozent der Patienten mit Beatmung vor.
„Die hohen Sterblichkeitsraten machen deutlich, dass in den Kliniken relativ viele Patienten mit einem sehr schweren Krankheitsverlauf behandelt wurden. Diese schweren Verläufe betreffen eher ältere und gesundheitlich bereits beeinträchtigte Menschen, kommen aber auch bei jüngeren Patienten vor“, erklärt WIdO-Geschäftsführer Jürgen Klauber. Er appelliert an die Bürger, nicht nachlässig bei den Schutzmaßnahmen zu werden: „Auch wenn die Infektionszahlen in Deutschland im Moment niedrig sind, sollten weiterhin alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um das Infektionsrisiko in der Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.“
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