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Bayern
Söders Regierung nach Panne bei Corona-Tests in Bedrängnis
„Söder kann Krise nicht“
Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann erklärte: „Markus Söder muss umgehend dafür sorgen, dass das Handeln seiner Ministerinnen und Minister mit seinen wortgewaltigen Ankündigungen Schritt hält. Sonst muss man an dieser Stelle festhalten: Söder kann Krise nicht.“ Der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Rinderspacher twitterte: „Dieses Versagen erfordert Aufklärung.“ Er warf unter anderem die Fragen auf: „Wie kann das passieren? Wer steht politisch dafür gerade?“
Seit dem 25. Juli können sich Reisende bei der Ankunft an den Flughäfen München und Nürnberg testen lassen, seit Anfang August in Memmingen. Zunächst war das Angebot freiwillig. Für Urlauber aus Risikogebieten greift seit Samstag bundesweit eine Testpflicht.
Darüber hinaus hatte die Staatsregierung seit Ende Juli Teststationen an den Hauptbahnhöfen München und Nürnberg sowie an den Autobahnraststätten Hochfelln-Nord (A8), Inntal-Ost (A93) und Donautal-Ost (A3) einrichten lassen. Diese wurden zunächst von Hilfsorganisationen betrieben. Seit dieser Woche übernehmen nach und nach private Anbieter den Betrieb. Damit soll auch die Datenübertragung an allen Stellen digitalisiert werden.
Rund 85.000 Tests wurden nach Angaben von Huml bislang insgesamt gemacht. Die Übertragungsprobleme beträfen aber fast ausschließlich die Tests an Raststätten und Bahnhöfen, wo insgesamt bei knapp 60.000 Menschen Rachenabstriche genommen worden seien. Wie viele von ihnen aus welchem Land ankamen und wo sie wohnen, war zunächst unklar. Zapf sprach von einer „Panne“, Huml bedauerte die Verzögerungen.
2 Kommentare
Schnelltests
von Julius Weitmann am 16.08.2020 um 19:35 Uhr
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Politik
von Julius Weitmann am 14.08.2020 um 17:17 Uhr
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