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Influenzasaison 2020/21
Nordrheins Apotheken melden Engpässe bei Grippeimpfstoffen
Blitzumfrage untermauert Engpasssituation eindeutig
Laut AVNR haben rund 85 Prozent der an der Blitzumfrage teilgenommenen Apotheken Vorbestellungen von Grippeimpfstoffen von Arztpraxen erhalten und diese auch bereits beliefert. Mittlerweile hätten jedoch bereits mehr als 90 Prozent der Apotheken Nachbestellungen von Arztpraxen vorliegen. Aufgrund der aktuell fehlenden Verfügbarkeit von Grippeimpfstoffen bei Herstellern und Großhandel könnten diese aber zurzeit nicht bedient werden.
Zudem bestätigten 95 Prozent der Apotheken, dass sie zur Versorgung von Privatpatienten Einzeldosen von Grippeimpfstoffen vorbestellt hätten. Demnach haben dreiviertel der Apotheken (etwa 74 Prozent) sogar mehr als im Vorjahr bestellt und ca. 24 Prozent wie auf dem Vorjahresniveau. Aktuell hätten rund 95 Prozent der 400 teilnehmenden Apotheken weder Großpackungen für den Praxisbedarf noch Einzeldosen vorrätig.
Modellprojekte zur Grippeimpfung leiden
Sorgen macht man sich in Nordrhein auch um die neu angelaufenen Modellprojekte zur Grippeimpfung in Apotheken: Aufgrund der sehr hohen Nachfrage nach Grippeimpfstoffen im ganzen Rheinland und dem temporären Mangel an Impfstoffen könne das von den Versicherten sehr positiv angenommene neue Dienstleistungsangebot der Apotheken, Grippeschutzimpfungen selbst durchzuführen, nicht in vollem Umfang stattfinden, meldet der AVNR. Das hat laut Nordrheins Apothekerverband auch eine gesonderte eigene Befragung bei den schon etwa 60 impfenden Apotheken des Modellprojekts mit der AOK Rheinland/Hamburg in den Modellregionen Düsseldorf, Bonn-Rhein-Sieg, Essen/Mülheim/Oberhausen sowie Duisburg/rechter Niederrhein ergeben.
„Täglich melden sich hunderte Versicherte an der Versicherten-Hotline der AOK Rheinland/Hamburg und beim Apothekerverband, um sich über impfende Apotheken zu informieren. Diese äußerst positive Resonanz freut uns sehr“, sagt Preis. Im Moment wolle man aber das Projekt nicht mehr aktiv bewerben. Die Bewerbung der aufgrund des Impfstoffmangels nur in wenigen Apotheken stattfindenden Impfungen überlassen AOK und Verband daher aktuell den teilnehmenden Apotheken vor Ort. Eine Veröffentlichung aller teilnehmenden Apotheken würde erst erfolgen, wenn wieder ausreichend Grippeimpfstoff zur Verfügung stehe.
Hoffen auf nationale Impfreserve
„Nicht nur mit Blick auf die flächendeckende Umsetzung unseres Modellprojekts hoffen wir darauf, dass sich die Verfügbarkeit von Grippeimpfstoffen schnell verbessert. Dabei setzen wir vor allem auch auf die sechs Millionen weiteren Impfdosen, die im November über die nationale Impfreserve bereitgestellt werden“, betont Preis. „Erst dann wird sich zeigen, ob in diesem Winter genug Grippeimpfstoffe zur Verfügung standen.“
Das BMG hatte zusätzliche sechs Millionen Grippeimpfstoffe bestellt, die in den kommenden Wochen verfügbar sein sollen.
10 Kommentare
Efluelda
von Gregor Huesmann am 18.10.2020 um 9:15 Uhr
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Grippeimpfstoffe
von Gregor Huesmann am 17.10.2020 um 17:12 Uhr
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AW: Grippeimpfstoffe
von Reinhard Rodiger am 18.10.2020 um 1:00 Uhr
Grippeimpfstoffe
von Gregor Huesmann am 17.10.2020 um 17:07 Uhr
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Grippeimpfstoff
von Gregor Huesmann am 17.10.2020 um 10:59 Uhr
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AW: Grippeimpfstoff
von Bernd Jas am 17.10.2020 um 14:30 Uhr
Wer hortet die Impfdosen?
von Heiko Barz am 16.10.2020 um 19:43 Uhr
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Grippeimpfstoff
von Gregor Huesmann am 16.10.2020 um 19:01 Uhr
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AW: Grippeimpfstoff
von Anita Peter am 17.10.2020 um 6:38 Uhr
AW: Grippeimpfstoff
von Maria Gottlob am 18.10.2020 um 12:39 Uhr
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