Zukunftsdialog

Für eine klimaneutrale Chemie- und Pharmaindustrie

Dießen am Ammersee - 24.11.2020, 07:00 Uhr

Symbolbild: Blick auf das BASF-Werk in Ludwigshafen. (Foto: imago images / Jochen Eckel)

Symbolbild: Blick auf das BASF-Werk in Ludwigshafen. (Foto: imago images / Jochen Eckel)


Mix aus Förderprogrammen, Preisanreizen und Ordnungsrecht

Der Zukunftsdialog Chemie und Pharma soll unter anderem mit den Zielen des Klimaschutzplanes 2050, des Klimaschutzprogramms 2030 und des europäischen „Green Deals“ verknüpft werden. Die EU fordert die Wirtschaft mit ihrem „Green Deal“ auf, in neue, umweltfreundliche Technologien zu investieren. Dabei sagt sie denjenigen, die am stärksten mit dem Übergang zu einer umweltfreundlichen Wirtschaft zu kämpfen haben, finanzielle und technische Hilfe zu.

Der Klimaschutzplan 2050 basiert auf den Beschlüssen des Pariser UN-Klimaschutzabkommens. Er fasst die klimaschutzpolitischen Grundsätze und Ziele der Bundesregierung zusammen und beschreibt den Weg zu einem weitgehend treibhausgasneutralen Deutschland bis zum Jahr 2050. Mit diesem Plan, der 2016 von der Bundesregierung beschlossen wurde, wurden erstmals Klimaschutzziele für einzelne Wirtschaftszweige definiert. 

Mit dem Klimaschutzprogramm 2030 möchte die Bundesregierung den Klimaschutzplan 2050 umsetzen. Er besteht aus einem Mix aus Förderprogrammen, Preisanreizen und Ordnungsrecht. Laut eines unabhängigen Gutachtens kann damit die Treibhausgasemission um rund 52 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 gemindert werden – und somit an das deutsche Klimaziel von einem Minus von mindestens 55 Prozent in 2030 heranreichen.



Mareike Spielhofen, Autorin, DAZ.online
daz-online@deutscher-apotheker-verlag.de


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