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DKFZ: Krebsinformationsdienst
Positiver HPV-Test – was tun?
Reine HPV-Infektion nicht behandlungsbedürftig
„Eine HPV-Infektion allein erfordert keine Behandlung“, erläutert Weg-Remers weiter. „Sicherheitshalber wird nach den seit Januar 2020 gültigen Empfehlungen bei länger anhaltender Infektion genauer untersucht, ob Gewebeveränderungen vorliegen. Ist das nicht der Fall, kann Entwarnung gegeben werden.“
Aktuelle Informationen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs (PDF) stellt der Krebsinformationsdienst auch als Informationsblatt zur Verfügung.
Leichte Gewebeveränderungen: weitere Kontrollen
Liegen gering ausgeprägte Gewebeveränderungen vor, könnten diese sich möglicherweise von selbst wieder zurückbilden und würden daher zunächst nur mit verschiedenen Untersuchungen erneut kontrolliert. Dazu gehörten neben dem Pap-Abstrich auch der HPV-Test oder die Kolposkopie. Bei stärker ausgeprägten Veränderungen könne es sich aber um Krebsvorstufen handeln, die sich nach Erfahrung des DKFZ meist nicht mehr zurückbilden. Wegen der Gefahr der Weiterentwicklung zu Gebärmutterhalskrebs entfernt man diese sodann vorsorglich.
Wann hat man sich infiziert?
Laut DKFZ bleibt der Infektionszeitpunkt häufig unklar, Infektionen mit humanen Papillomviren seien in der Bevölkerung sehr verbreitet, und so seien auch Ansteckungen beim Geschlechtsverkehr vergleichsweise häufig. Da eine Infektion keine Beschwerden verursache, lasse sich oft kaum nachvollziehen, bei welchem sexuellen Kontakt eine Infektion stattgefunden habe. So könne der Infektionszeitpunkt auch bei einer aktuell festgestellten HPV-Infektion schon Jahre zurückliegen. Außerhalb von sexuellen Kontakten werden HP-Viren dem DKFZ zufolge so gut wie nie übertragen.
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