Aroniabeeren sind reich an Vitaminen, vor allem Folsäure und anderen B-Vitaminen, Vitamin K, Vitamin C, sowie an Mineralstoffen, insbesondere Kalium, Calcium, Magnesium, Zink, Jod, Eisen. Ihr Gehalt an antioxidativ wirkenden Polyphenolen und Anthocyanen ist hoch. Der gesundheitsfördernden Wirkung dieser sekundären Pflanzenstoffe steht die nicht immer erwünschte Gerbstoffwirkung entgegen. Die Gerbstoffe bestimmen auch den herb-adstringierenden Geschmack der Aroniabeere. Darüber hinaus findet man in den Kernen der Aroniabeeren Amygdalin, aus dem der Körper Blausäure freisetzt. Die Gefahr einer Blausäurevergiftung ist beim Verzehr üblicher Mengen zu vernachlässigen und nimmt durch Verarbeitung der Beeren ohnehin ab. Ein 70 kg schwerer Erwachsener müsste pro Tag 4 bis 8 kg frische Aroniabeeren essen, um die kritische Dosis von 0,7 mg/kg Körpergewicht zu überschreiten. Auch das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (Max Rubner-Institut) hält den Verzehr von frischen Aroniabeeren für unbedenklich, wenn die Portionen klein sind.
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