Impfempfehlung für Schwangere in UK

Corona-Impfung in der Schwangerschaft mit mRNA-Impfstoffen

Stuttgart - 19.04.2021, 13:45 Uhr

Das Vereinigte Königreich empfiehlt, dass sich Schwangere mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer oder Moderna gegen COVID-19 impfen lassen sollen. (x / Foto: Prostock-studio / AdobeStock)

Das Vereinigte Königreich empfiehlt, dass sich Schwangere mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer oder Moderna gegen COVID-19 impfen lassen sollen. (x / Foto: Prostock-studio / AdobeStock)


COVID-19 erhöht das Risiko für Frühgeburten

Im Allgemeinen ist das Risiko für Schwangere und Neugeborene durch COVID-19 gering. Laut dem Green Book verläuft bei mehr als der Hälfte der schwangeren Frauen, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, die Infektion asymptomatisch. Auch gebe es keine erhöhten Raten an Totgeburten oder Neugeborenen-Todesraten im Zusammenhang mit COVID-19 in der Schwangerschaft. Doch sei aktuell noch unklar, ob SARS-CoV-2 im Mutterleib übertragen werde, nur 2 Prozent der Babys von SARS-CoV-2-positiven Müttern wurden innerhalb von zwölf Stunden nach der Geburt ebenfalls positiv getestet. Allerdings sei das Risiko einer Frühgeburt bei symptomatisch erkrankten Schwangeren um das Zwei- bis Dreifache erhöht, was in der Regel Folge einer medizinischen Empfehlung zur frühzeitigen Entbindung gewesen sei, um die Sauerstoffversorgung der Mutter zu verbessern. Laut dem JCVI steigt vor allem in den späteren Phasen einer Schwangerschaft das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf.

Was ist mit stillenden Frauen?

Frauen, die eine Schwangerschaft planen, im Wochenbett liegen oder stillen, können je nach Alter und klinischer Risikogruppe mit jedem Impfstoff geimpft werden. Seit kurzem rät das JCVI Frauen unter 30 Jahren von einer Impfung mit Vaxzevria®, dem COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca, ab. Grund sind sehr seltene, doch schwere und teils tödliche Sinusvenenthrombosen, die im Zusammenhang mit der Impfung aufgetreten sind.

Was sagt die STIKO zur COVID-19-Impfung von Schwangeren?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt aktuell keine generelle Impfung von Schwangeren mit einer COVID-19-Vakzine. Grund sind fehlende Daten. Jedoch ist laut RKI eine versehentliche Impfung in der Schwangerschaft keine Indikation, die Schwangerschaft abzubrechen. Liegen bei Schwangeren Vorerkrankungen vor, sieht die Lage anders aus: Hier könne aufgrund eines hohen Risikos für schwere COVD-19-Verläufe „in Einzelfällen nach Nutzen-Risiko-Abwägung und nach ausführlicher Aufklärung eine Impfung angeboten werden“. Auch für die Stillzeit existieren bislang nur wenige Daten, da Stillende laut RKI aus Phase-III-Studien ausgeschlossen waren. Die STIKO hält es jedoch für unwahrscheinlich, dass eine Impfung der Mutter während der Stillzeit ein Risiko für den Säugling darstellt.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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7 Kommentare

ich bin raus

von Klaus Stern am 20.04.2021 um 15:24 Uhr

Wahrscheinlich kommentiert hier deshalb keiner die Beiträge, weil es die Seiten einer Fachzeitschrift sind und die Leser mit Sachverstand an die Problematik gehen - und nicht mit Angst vor "Big-Pharma" und nicht mit Schaum vor dem Mund

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Solange verdient wird...

von Tobias Koch am 20.04.2021 um 11:40 Uhr

Solange an den Impfungen gutes Geld verdient wird, werden auch die Empfehlungen immer positiv ausfallen. Am Ende ist es trotzdem ein Verbrechen an der Menschheit. Schade, dass dieser Post wohl niemals das Licht der Welt erblicken wird.

» Auf diesen Kommentar antworten | 5 Antworten

AW: ?

von Stefan Haydn am 20.04.2021 um 12:17 Uhr

Das Verbrechen an der Menschheit sollten sie mal genauer darlegen.
Gilt ja wohl dann für alle Impsstoffe!

AW: Antwort

von Tobias Koch am 20.04.2021 um 13:31 Uhr

Nein, es gilt nicht für alle Impfstoffe! Aber es gilt definitiv für mRNA Impfstoffe. Bis vor "Corona" war die Verwendung solcher, das menschliche Genommaterial verändernde, Impfstoffe nämlich aus gutem Grund verboten. Und für die die es sehen WOLLEN: Todesfälle in Altersheimen und sonstwo (aufgrund von diesen Impfungen!) gibt es bereits zuhauf. Natürlich schiebt man es der Einfachheit halber auf die Corona-Infektion. Wie gesagt, wer es sehen WILL, der sieht es.

AW: Solange verdient wird

von Anke am 20.04.2021 um 13:41 Uhr

"das menschliche Genommaterial verändernde, Impfstoffe"

Besser Sie informieren, bevor Sie Müll von irgendwelchen zwielichtigen Gestalten nachplappern.

"Todesfälle in Altersheimen und sonstwo (aufgrund von diesen Impfungen!) gibt es bereits zuhauf. Natürlich schiebt man es der Einfachheit halber auf die Corona-Infektion."

Selbstverständlich ist die Erde eine Scheibe!

"Wie gesagt, wer es sehen WILL, der sieht es"

dito

AW: Ich bin raus

von Tobias Koch am 20.04.2021 um 14:55 Uhr

Auf den ersten Big-Pharma-Schreiberling habe ich nur gewartet. Wahrscheinlich kommentiert hier deshalb keiner die Beiträge. Ich bin raus.

AW: Echt ?

von stefan Haydn am 20.04.2021 um 15:48 Uhr

Ich habe jetzt fast vor Lachen meinen Kaffee auf den Bildschirm geprustet.

Selbst Wikipedia würde weiterhelfen, wenn man so gar keinen Sachverstand hat und die ersten Testungen gab es bereits 1994 und 1996.

"Wirksamkeit und Sicherheit von RNA-Impfstoffen werden bereits seit mehreren Jahren in klinischen Studien am Menschen in anderen Anwendungsgebieten (verschiedenen Krebsarten, diverse Infektionskrankheiten) untersucht, ferner ist eine große Zahl präklinischer Daten verfügbar.["
Falls Sie nicht in der Lage sind selbst zu suchen: https://de.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff

Die Vektorimpstoffe mit Adenoviren bringen definitiv DNA-Material ein, so wie übrigens jede "klassische" Virusinfektion DNA oder RNA-Material einbringt.
Unser Genom besteht zu 60% aus Resten solch viraler DNA.

Aber Hauptsache dummes "Verschwörungsgeschwurbel" ablassen!

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