Die Wissenschaftler:innen setzen auf ein chimäres, von ihnen „Minispike“ genanntes Antigen. Dabei legen sie den Fokus auf die Rezeptorbindungsdomäne (RBD) des S-Proteins. Jenen Bereich also, der die Bindung des SARS-CoV-2-Spike-Proteins an den Rezeptor ACE 2 (Angiotensin-konvertierendes Enzym 2) und damit letztlich den Eintritt des Virus in die Zelle vermittelt.
Antikörper, die konkret gegen die RBD gerichtet sind, haben einen neutralisierenden Effekt auf das Virus. Neben der Markierung und Aggregation der Viruspartikel verhindern diese Antikörper auch unmittelbar das Andocken des Erregers an seine Zielzellen.
Das große vollständige S-Protein könne dagegen, so schreiben die Forscher:innen in ihrer Arbeit, „nicht-neutralisierende Antikörper induzieren, die unter Umständen impfinduzierte Komplikationen hervorrufen können oder eine COVID-19-Erkrankung verstärken können“. Die Arbeit wurde jetzt im Fachblatt PLOS Pathogens veröffentlicht.
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Impfexperimente
von Edith SCHUG am 25.05.2021 um 19:50 Uhr
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